Schluss mit Postenschacher, Parteibuchwirtschaft und Freunderlwirtschaft – Qualifikation muss zählen, nicht Beziehungen! Koalitionsaussschuss einberufen
Die Zeit des parteipolitischen Postenschachers muss ein Ende haben. Die Freiheitlichen sprechen sich mit aller Deutlichkeit gegen jede Form von Parteibuchwirtschaft und Freunderlwirtschaft aus. Öffentliche Ämter sind kein Tummelplatz für politische Netzwerke, kein Belohnungssystem für Parteifreunde und schon gar kein Selbstbedienungsladen für jene, die sich im Machtapparat verankert haben, so der Freiheitliche Obmann Roland Stauder.
Die Bevölkerung hat es satt, zuzusehen, wie öffentliche Funktionen immer wieder nach dem Prinzip „Wen man kennt“ und nicht nach dem Maßstab „Was man kann“ vergeben werden. Dieses System ist nicht nur ein Schlag ins Gesicht aller qualifizierten Fachkräfte, sondern beschädigt nachhaltig das Vertrauen in die Institutionen. Wer in diesem Stil weitermacht, riskiert, dass der Krug endgültig zerbricht.
Die Maxime bei der Besetzung von Führungspositionen muss klar sein: Qualifikation statt Parteikartl. Können statt Kennen. Entscheidungen über derartige Posten dürfen nicht länger in parteipolitischen Hinterzimmern getroffen werden, sondern müssen sich lt. Roland Stauder ausschließlich an fachlicher Eignung und Kompetenz orientieren.
Die Freiheitlichen fordern daher, dass dieses Thema auf höchster politischer Ebene grundlegend geklärt wird. Wir werden umgehend einen Koalitionsausschuss zu diesem Thema einberufen, um der ausufernden Postenvergabe nach parteipolitischen Kriterien entschieden entgegenzutreten. Es braucht verbindliche, transparente und nachvollziehbare Regeln, die dem Missbrauch öffentlicher Ämter als Versorgungsposten ein für alle Mal einen Riegel vorschieben.
Wir werden diesen Missständen weiterhin kompromisslos entgegentreten. Denn es geht nicht um Parteifreunde, es geht um die Zukunft unseres Landes. Schluss mit dem Netzwerkdenken – es zählt, was man kann, nicht wen man kennt, so die Freiheitlichen abschließend in einer Aussendung.