Wer Regeln bricht, braucht Konsequenzen – nicht Verständnis
Tim Gerstgrasser, Sprecher der Freiheitlichen Jugend, kritisiert die Forderungen der Young Greens und fordert klare Konsequenz gegenüber jenen, die Regeln missachten.
„Wenn in Südtirol Polizisten aufgestockt werden sollen, dann nicht aus Lust an Laune, sondern aus bitterer Notwendigkeit.“, so Tim Gerstgrasser. „Wer mit offenen Augen durchs Land geht – gerade durch die Städte – der sieht: Wir haben ein wachsendes Problem mit Gewalt, Vandalismus, Drogenszenen und Übergriffen. Die Realität kennt keine romantischen Schlagworte wie „Freiräume“ oder „konsumfreie Zonen“, sondern sie heißt: Unsicherheit, Angst und Respektlosigkeit gegenüber der Gesellschaft.“
Die Aussagen der Young Greens sieht der Freiheitliche Jugendsprecher entsprechend kritisch: „Das ist die übliche ideologische Leier: Polizei gleich Unterdrückung, Kontrolle gleich Misstrauen, Regeln gleich Repression. Dabei will niemand einen Polizeistaat – die Menschen wollen schlicht sicher leben. Und genau das ist die Aufgabe der Politik: die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, nicht sozialpädagogische Träumereien zu bedienen.“
Gerstgrasser stellt klar: „Es geht nicht um die Jugend als solche, sondern um jene, die bewusst gegen unsere Regeln verstoßen – die randalieren, bedrohen, Drogen verkaufen und jeden Respekt verloren haben. Wer sich so verhält, braucht keine Streicheleinheiten, sondern Überwachung, Kontrolle und – wenn nötig – die volle Härte des Rechtsstaats.“
Die Aussagen der Young Greens, die vor einem „Polizeistaat“ warnen, bezeichnet er als realitätsfern: „Gerade jetzt, wo die Stimmung vielerorts kippt und die Menschen sich Sorgen machen, kommen solche Parolen. Wer so redet, zeigt, dass er den Bezug zur Lebensrealität vieler völlig verloren hat. Wer Sicherheitsmaßnahmen mit autoritären Fantasien verwechselt, sollte sich fragen, wie ernst er unsere Gesellschaft noch nimmt.“
Tim Gerstgrasser schließt: „Südtirol braucht keine ideologisch aufgeladene Debatte, sondern einen nüchternen Blick auf die Fakten: Sicherheit ist kein Selbstläufer. Sie muss geschützt, gepflegt und – wenn sie bröckelt – auch verteidigt werden. Wer das nicht einsieht, stellt sich nicht auf die Seite der Jungen, sondern auf die Seite der Täter. Und das ist ein gefährlicher Irrweg.“