Politischer Islam darf nicht verharmlost werden!
Die anhaltende Verharmlosung des politischen Islam und seiner gesellschaftlichen Auswirkungen durch Medien und politische Akteure ist nicht nur fahrlässig, sondern gefährlich. Immer wieder wird der Eindruck erweckt, islamische Feste wie das Fastenbrechen seien rein kulturelle und harmlose Zusammenkünfte. Dabei wird verschwiegen, dass solche Feste oft mit ideologischen Botschaften verknüpft sind und gezielt zur gesellschaftlichen Einflussnahme genutzt werden, sind die Freiheitlichen überzeugt.
Es ist höchste Zeit, dass wir aufhören, die Augen vor der Realität zu verschließen: Der politische Islam ist keine bloße Religionsausübung, sondern eine machtpolitische Bewegung mit dem Ziel, Gesellschaftsstrukturen langfristig zu verändern, so Roland Stauder – Obmann der Freiheitlichen. „Wer diese Entwicklungen ignoriert oder gar romantisiert, leistet Beihilfe zur schleichenden Aushöhlung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.“
Statt immer wieder einseitige, schönfärberische Berichte über islamische Festlichkeiten zu veröffentlichen, sollten Medien endlich ihrer Verantwortung gerecht werden und die gesamte Wahrheit darstellen. Dazu gehört auch, über problematische Inhalte, politische Vereinnahmung und integrationsfeindliche Tendenzen innerhalb dieser Gemeinschaften zu berichten. Ein gesellschaftlicher Diskurs, der sich aus Angst vor unbequemen Wahrheiten selbst zensiert, ist nichts anderes als eine Kapitulation vor den Kräften, die unsere offene Gesellschaft unterwandern wollen.
Es ist an der Zeit, Klartext zu sprechen: Der politische Islam hat in unserer Gesellschaft keinen Platz, und es muss Schluss sein mit der Verharmlosung von Entwicklungen, die langfristig unsere demokratischen Werte gefährden. Wer glaubt, dass es hier nur um harmlose religiöse Bräuche geht, hat entweder die Dimension des Problems nicht verstanden oder nimmt es bewusst in Kauf. Beides ist inakzeptabel, so der Freiheitliche Obmann abschließend in einer Aussendung.
