AktuellPressePressemitteilungen

Integration oder ideologische Umerziehung? – Kritik der Freiheitlichen an „Iftar der Freundschaft“ in Salurn

8

Integration oder ideologische Umerziehung? – Kritik der Freiheitlichen an „Iftar der Freundschaft“ in Salurn.

Ein weiteres Beispiel einer fehlgeleiteten Integrationspolitik zeigt sich in der jüngsten Veranstaltung im Noldinhaus in Salurn. Während es anscheinend „unzumutbar“ ist, Zugewanderten unsere eigenen Traditionen und Werte nahezubringen, wird es für selbstverständlich gehalten, dass unsere Kinder sich mit fremden Religionen und abstrusen Weltanschauungen auseinandersetzen müssen, so die Freiheitlichen.

Beim sogenannten „Iftar der Freundschaft“ wurden Schülerinnen und Schüler der italienischen und deutschen Schulen herangezogen, um sich mit dem islamischen Fastenmonat Ramadan auseinanderzusetzen. Während also muslimische Traditionen gefördert und in den Alltag der Schulkinder integriert werden, erleben wir in Südtirol seit Jahren eine beunruhigende Entwicklung: Aus falsch verstandener Toleranz heraus werden traditionelle christliche Feste und Feiern – wie der Martinsumzug, Nikolausfeiern und Weihnachtsfeste – in Kindergärten und Schulen zunehmend gestrichen oder abgeschwächt, kritisiert Roland Stauder Obmann der Freiheitlichen.

Die Freiheitlichen sehen in dieser Entwicklung eine besorgniserregende Schieflage: Integration ist eine Bringschuld jener, die ins Land kommen – nicht der einheimischen Bevölkerung. Es kann nicht sein, dass wir unsere eigenen Bräuche und Traditionen aufgeben müssen, um Zugewanderten entgegenzukommen, während von diesen keinerlei Anpassung an unsere Kultur gefordert wird. Eine Integration, die verlangt, dass nur die einheimische Bevölkerung Rücksicht nimmt, ist keine Integration, sondern eine bewusste Untergrabung unserer Identität.

Besonders kritisch ist zudem die Tatsache, dass es in Salurn nun eine islamistische Vereinigung gibt, die eine politische Betätigung prüft. Eine Entwicklung, die ernsthafte Fragen nach dem Koordinatensystem unserer Werte aufwirft.

Es kann nicht sein, dass unsere Kinder für politische Zwecke instrumentalisiert und einer religiösen Gehirnwäsche unterzogen werden. Eine Integration, die auf einseitiger Anpassung basiert und unsere eigene Kultur zurückdrängt, ist keine Integration, sondern eine ideologische Umerziehung. Die Freiheitlichen fordern daher eine Rückbesinnung auf unsere Werte und Traditionen sowie ein Ende dieser einseitigen Bevorzugung fremder Bräuche in unserem Bildungssystem, so Roland Stauder abschließend in einer Aussendung.

Integration, Roland Stauder
Freiheitliche kritisieren Alessandro Urzi‘s Aussage als Angriff auf die Demokratie