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Freiheitliche kritisieren Alessandro Urzi‘s Aussage als Angriff auf die Demokratie

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Freiheitliche kritisieren Alessandro Urzi‘s Aussage als Angriff auf die Demokratie

Laut einem Bericht der „Dolomiten“ vom 25. Februar 2025 äußerte Alessandro Urzi‘ bei einer Veranstaltung am Realgymnasium Meran die Aussage: „Ein Freistaat ist Verrat an der Autonomie und von Unabhängigkeit zu sprechen ist fast schon kriminell.“ Diese Wortwahl sorgt bei den Freiheitlichen für Empörung.

„Wer im Jahr 2025 im Herzen Europas solche Rede- und Denkverbote ausspricht, zeigt, wes Geistes Kind er ist“, erklärt der Freiheitliche Ehrenparteiobmann Pius Leitner. „Urzi‘ hier lediglich mangelndes Demokratieverständnis vorzuwerfen, wäre zu milde. Seine Aussage ist ein direkter Angriff auf demokratische Grundsätze und das Recht auf freie Meinungsäußerung.“

Die Freiheitlichen betonen, dass Urzi‘ in der Vergangenheit nicht als Verteidiger der Südtiroler Autonomie bekannt war. Als Vorsitzender der Sechserkommission hätte er jedoch die Möglichkeit, dazu beizutragen, dass der Staat seinen „Verrat an der Autonomie“ rückgängig macht.

„Verfechter eines Freistaates sind keine Verräter an der Autonomie“, so Leitner weiter. „Sie schätzen sie nicht gering, noch lehnen sie sie ab. Vielmehr sehen sie die Autonomie als einen wichtigen Meilenstein, aber nicht als das Ende der Geschichte. Es kann doch kein Verbrechen sein, über die Zukunft unseres Landes nachzudenken.“

Die Freiheitlichen heben zudem hervor, dass ein Freistaat auch für die italienische Bevölkerung in Südtirol Vorteile bringen könnte – so wie es bereits bei der Autonomie der Fall ist, obwohl diese ursprünglich zum Schutz der deutschen und ladinischen Volksgruppe geschaffen wurde.

Heimat, Pius Leitner, Unabhängigkeit
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