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Wenn Ideologie zur Idiotie wird

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Wenn Ideologie zur Idiotie wird

In Südtirol ist eine absurde Debatte entbrannt, die den jahrhundertealten Brauch des Sternsingens ins Visier nimmt. Seit dem 16. Jahrhundert werden die Heiligen Drei Könige dargestellt – zwei mit heller und einer mit dunkler Hautfarbe. Doch selbst dieser harmlose Brauch wird nun von selbsternannten „Rassismus-Jägern“ als „wandelndes rassistisches Klischee“ diffamiert. Sie fordern, dass der „Mohr“ aus der Darstellung verschwindet.

Das Argument? „Blackfacing“ (Gesichtsschwärzung) sei rassistisch und daher „out“, schreien die grün-roten Jünger, leider scheinen Geschichtskenntnisse auch „out“ zu sein.
Es wird vollkommen ignoriert, dass die Darstellung der Heiligen Drei Könige die Vielfalt der damals bekannten Welt symbolisiert. Es ist schlicht grotesk, dass ausgerechnet jene, die sich angeblich für Vielfalt einsetzen, diese nun auslöschen wollen. Wer die Tradition des Sternsingens angreift, zeigt nicht nur einen eklatanten Mangel an Geschichtsverständnis, sondern auch eine gefährliche Bereitschaft, kulturelles Erbe zu opfern – alles im Namen einer überzogenen Ideologie.
Die drei Weisen standen und stehen für die damals bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika und daher die entsprechende Hautfarbe mit der verbundenen Wertschätzung der Herkunft. Rassismus in Reinkultur ist es daher, den dunkelhäutigen König zu beseitigen (cancel culture!).
Gender-Ideologie auf dem Vormarsch
Ein weiteres Beispiel für ideologische Übertreibung ist die geschlechterneutrale Erziehung. Was als vermeintliche „Offenheit“ verkauft wird, ist in Wahrheit nichts anderes als eine frühe Indoktrination. Kinder werden gezwungen, sich mit Themen auseinanderzusetzen, die ihrer natürlichen Entwicklung völlig fremd sind.
Auch hier sind die linken Chefideologen sprachlich kreativ und sprechen davon, dass „wir für alles offen sein müssen!“ Im Endeffekt sind allerdings jene, die für alles offen sind, häufig nicht ganz dicht!
Woke-Kultur: Eine Gefahr für unsere Gesellschaft
Die sogenannte „woke“ Bewegung hat Südtirol erreicht – und mit ihr eine Kultur der Bevormundung, die Traditionen, Geschichte und gesunden Menschenverstand mit Füßen tritt. Ihre Vertreter schrecken nicht davor zurück, jahrhundertealte Bräuche zu zerstören, nur um ihre ideologischen Ziele durchzusetzen. Wer sich dem widersetzt, wird diffamiert!
Doch eines ist klar: Diese Kultur der Überkorrektheit ist nicht fortschrittlich, sondern destruktiv. Es ist an der Zeit, den ideologischen Eiferern die Stirn zu bieten und für unsere Traditionen und Werte einzustehen, bevor sie endgültig unter dem Deckmantel des „Fortschritts“ begraben werden.

Heiligen Drei Könige, Sternsinger, Tradition und Brauchtum
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