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Ja zur Entnahme von gefährlichem Großraubwild

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Ja zur Entnahme von gefährlichem Großraubwild

Die Problembärin KJ1, die am 16. Juli einen französischen Urlauber angegriffen hat, wurde am Dienstag im Trentino erlegt. Das Trentiner Forstkorps hatte das Tier in den Wäldern oberhalb der Ortschaft Padaro di Arco durch einen Sender, den man Tage zuvor dem Bären umgehängt hatte, lokalisiert. Wenige Stunden zuvor hatte der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti eine Verordnung zum Abschuss der Problembärin erlassen.
Es ist nicht das erste Mal, dass ein Landeshauptmann von Trient ein Abschussdekret für Bären erlassen hat. Leider stellte das Verwaltungsgericht jedoch, bis auf das letzte, alle Dekrete zum Abschuss auf unbestimmte Zeit ein
„Der Abschuss oder auch die Umsiedlung von Großraubtieren, die für den Menschen gefährlich geworden sind, ist derzeit der einzig richtige Schritt. Es muss dringend über eine Änderung der „Habitat-Richtlinien“ und der „Berner Konvention“, nachgedacht werden“, sagt Walter Frick, Bezirksobmann von Bozen Stadt und Land der Freiheitlichen.
„Landeshauptmann Maurizio Fugatti hat mit seinem konsequenten Handeln unsere volle Solidarität. In Südtirol hingegen vermissen wir solche politischen konsequenten Haltungen im Umgang mit Großraubwild“, schließt Frick die Presseaussendung.
Bozen Stadt und Land, Großraubwild, Walter Frick
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