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Höchste Zeit, den Großraubwildtieren den Kampf anzusagen!

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Freiheitlicher Bezirk Bozen Stadt & Land: „Höchste Zeit, den Großraubwildtieren den Kampf anzusagen!“

Spätestens bei Beginn der Weidezeit in Südtirol hört man wieder vermehrt von Wolfsrissen an Weidetieren. In den letzten Tagen kam es erneut zu Vorfällen auf der Seiser Alm, in Wiesen-Pfitsch, Kasern bei Prettau sowie in Tiers, wo sogar ein 1,2 Meter hoher Elektrozaun zum Schutz der Schafe angebracht wurde. Trotzdem sprang der Wolf oder die Wölfe über den Zaun und rissen zwei Schafe.

Zur Erinnerung: Im Juni 2023 hat der Landtag ein Gesetz verabschiedet, das den Abschuss von Problemwölfen ermöglicht. Im August 2023 wurden die Durchführungsbestimmungen von der Landesregierung genehmigt. Somit können solche Problemwölfe oder Schakale entnommen werden!

Die Schweiz geht zum Beispiel mit konsequenten Maßnahmen gegen die Wolfsrisse vor. Nach fast 1.500 Nutztierrissen im Jahr 2022 wird der Wolfsbestand nicht nur reguliert, sondern dezimiert: Das Bundesamt für Umwelt hat den Abschuss von 12 der insgesamt 32 Wolfsrudel genehmigt. Es ist davon auszugehen, dass dies auch für Südtirol positive Auswirkungen hat, da der Vinschgau ja angrenzt.

Der freiheitliche Bezirk „Bozen Stadt und Land“ fordert die Landesregierung dazu auf, in Südtirol endlich Fakten in Sachen Wolf zu schaffen: Kurzfristig müssen Abschüsse der Problem-Großraubwildtiere sichergestellt und langfristig wolfsfreie Zonen nach schwedischem Vorbild möglich gemacht werden.

Wenn es in Europa politisch möglich ist, Rentiere in wolfsfreien Zonen weiden zu lassen, dann muss es auch für unsere Weidetiere in Südtirol möglich sein. Weiters muss angedacht werden, Großraubwildtiere generell aus Südtirols Gebieten auszusiedeln.
Bozen Stadt und Land, Großraubwild, Walter Frick
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