Gewaltvideos als Nährboden für Gewalt

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair verweist nach der brutalen Gewaltattacke in Meran und den erneuten Vorfällen in Bozen auf die gewaltverherrlichenden Videos, die in den vergangenen Jahren im migrantischen Milieu entstanden sind. Sie will von der Landesregierung eventuelle Zusammenhänge zwischen diesen Videos und der ausufernden Gewalt in Erfahrung bringen.

„Die ausländischen Jugendbanden, die sowohl in Meran als auch in Bozen immer wieder durch hemmungslose Gewalt auffallen und deutlich vor Augen führen, wie sehr sich die Sicherheitslage in Südtirol zugespitzt hat, sind zum Alltag in Südtirol geworden. Besonders der brutale Übergriff einer dieser Banden auf die Mitglieder des Fußballclubs Gargazon hat erneut verdeutlicht, dass in diesem Milieu Gewalt eine wichtige Rolle spielt. Bereits vor wenigen Jahren wurden im Raum Meran von jungen Männern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund bedenkliche Musikvideos ins Netz gestellt, die Gewalt verherrlichen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„So wurde zum Beispiel am 21. Februar 2021 ein Musikvideo des Sinicher Rappers „Kash“ vom Hiphop-Kollektiv „Fv1000“ mit dem Titel „LA FAME“ in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Das Video, in dem mehrere junge Männer mit Migrationshintergrund auftreten, strotzt über seine gesamte Länge hinweg vor gewalt- und drogenverherrlichenden Bildern und Textpassagen. Es werden unter anderem Drogen- und Waffendeals sowie ein Raubüberfall nachgestellt. Mehrere Jugendliche sind dabei mit Sturmhauben vermummt. Neben der tunesischen Nationalflagge sind im Video außerdem die Fahnen der kurdischen Arbeiterpartei PKK und ihrer Unterorganisationen, welche die Europäische Union auf ihren Terrorlisten führt, zu sehen“, so Mair.

„Während linksgrüne Sozialromantiker darin „Kunst“ sahen, wurde von freiheitlicher Seite bereits gewarnt, dass der Schritt von gewaltverherrlichenden Musikvideos zur tatsächlichen Gewalt sehr klein ist“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Ich will nun von der Landesregierung wissen, ob zwischen den damals produzierten und in Umlauf gebrachten Videos und den Gewalttätern von Meran eine Verbindung besteht“, so Ulli Mair abschließend.

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