Tag der Autonomie: Südtirol muss sich Ziele setzen
Abkehr von der passiven SVP-Politik
Zum Tag der Autonomie betont die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer die Wichtigkeit von neuen Zielsetzungen zur Weiterentwicklung unseres Landes. Die Autonomie darf nicht als Verharren in der Vergangenheit angesehen werden, sondern als ein Prozess, der Südtirol Stück für Stück mehr Eigenständigkeit bringt.
„Südtirol muss sich in Sachen Autonomie neue Ziele setzen“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung einleitend fest. „Die Ära Kompatscher hat bisher durch Passivität geglänzt und hat keinen wesentlichen Beitrag für mehr Eigenständigkeit unseres Landes geleistet. Eher war das Gegenteil der Fall und im Zweifelsfall hat sich die SVP wie ein Musterschüler gegenüber Rom verhalten“, gibt Zoderer zu bedenken. „Umso wichtiger ist es jetzt ein neues Kapitel zu öffnen und diesem Land Perspektiven für die Zukunft zu geben“, unterstreicht die freiheitliche Landesparteiobfrau.
„Ob Arbeit, Steuern, Sicherheit, Einwanderung oder Ehrenamt: Südtirol hat bei diesen gewichtigen politischen Fragen kaum einen Handlungsrahmen. Unsere Teilautonomie reicht in vielen Bereichen nicht mehr aus, um die wirtschaftliche, soziale und sprachliche Sicherheit Südtirols langfristig zu gewährleisten“, hält Sabine Zoderer fest. „Deshalb wollen wir die Ergebnisse des Autonomiekonvents umsetzen und die Zuständigkeiten der Landespolitik konsequent in Richtung einer echten Eigenständigkeit ausbauen“, betont die freiheitliche Landesparteiobfrau.
„Die jüngsten Entwicklungen haben allen Südtirolern vor Augen geführt, dass wir die Einwanderung in unserem eigenen Land selbst regulieren, die Steuersätze selbst definieren, die Energiepolitik selbst umsetzen und das Arbeitsrecht an unsere Bedürfnisse anpassen müssen“, erläutert Zoderer. „Anlässlich des heurigen Tages der Autonomie gilt es den Aufbruch in eine neue Zeit zu wagen, die abkehrt vom Stillstand, der Kniebeugepolitik vor Rom und der Ziellosigkeit. Südtirol braucht die notwendige Weiterentwicklung der Autonomie zu mehr Eigenständigkeit bis hin zum Freistaat, der von allen drei Volksgruppen in diesem Land gemeinsam geschultert wird“, hält die freiheitliche Landesparteiobfrau Sabine Zoderer abschließend fest.