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Brennpunktschulen: Warnungen wurden in den Wind geschlagen

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Brennpunktschulen: Warnungen wurden in den Wind geschlagen

Die Entwicklung von Brennpunktschulen hätte vermieden werden können, wenn auf Kritik und Warnungen bereits vor Jahren eingegangen worden wäre. Die Freiheitlichen sehen auch im „System Südtirol“ ein gewichtiges Problem, das hinderlich bei der Behebung von Fehlentwicklungen ist.

„Es liegt am System Südtirol, dass Menschen, die auf Missstände aufmerksam machen, mit Konsequenzen rechnen müssen. Nichtsdestoweniger bleibt es ein mutiger Schritt der beiden Lehrer, die aus verständlichen Gründen anonym bleiben wollen, die Öffentlichkeit über die Zustände in so manchen Schulen Südtirols zu informieren“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Werden die Probleme in den Schulen beim Namen genannt, die sich in vielen Fällen auf bestimmte Einwanderergruppen zurückführen lassen, werden jene, die Mut zeigen, ins rechte Eck gestellt“, so Ulli Mair. „Wir Freiheitliche haben schon vor vielen Jahren vor dieser Entwicklung an Südtirols Schulen gewarnt und wurden als intolerant, ewiggestrig oder Zündler bezeichnet, die Nazikeule wurde geschwungen und Rassismus vorgeworfen. Die Warnungen wurden von der zuständigen Politik in den Wind geschlagen. Mittlerweile hat die Realität die kühnsten Vorstellungen von damals eingeholt, sodass die Hilferufe seitens der Lehrkräfte mehr als verständlich sind“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„An Südtirols Schulen herrschen Probleme, die bei den Elternhäusern beginnen, einen Bogen über psychische Auffälligkeiten schlagen und bis hin zu Drogen und Gewalt reichen. Die Folgen sind überforderte Lehrer, der Rückgang der Unterrichtsqualität und letztlich ein mangelhaftes Fundament für das künftige Leben unserer Kinder und Jugendlichen“, betont Ulli Mair. „Deshalb sind jetzt Maßnahmen zu ergreifen, die einen ordnungsgemäßen Unterricht an den Schulen erlauben. Dass sowohl die Elternhäuser in die Pflicht zu nehmen sind und dass die Schüler entsprechende Sprachkenntnisse vor dem Schuleintritt vorweisen müssen, sollte außer Frage stehen. Gewalt und andere Delikte sind zudem härter zu sanktionieren“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete fest.

„Wer hätte sich jemals gedacht, dass ausgerechnet die SVP die deutsche Schule – das Herzstück unserer Autonomie – dermaßen zugrunde richtet. Es ist beschämend, dass die Lehrer in ihrem Alltag allein gelassen werden, dass sie niemand ernst nimmt, sich niemand vor sie stellt und stattdessen ihr Berufsbild je nach Situation neu interpretiert wird“, so Ulli Mair abschließend.

Bildung und Kultur, Gewalt, Integration, Migration, Ulli Mair
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