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Muttertag: Ein Blumenstrauß reicht nicht

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Muttertag: Ein Blumenstrauß reicht nicht

„Am Muttertag sind wir jenen Frauen zu großem Dank verpflichtet, die uns das Leben geschenkt, uns aufgezogen und so unheimlich viel zu dem beigetragen haben, was wir heute sind. Gleichzeitig ist er Anlass, um auf die fehlende finanzielle Absicherung von Müttern aufmerksam zu machen und mehr Wertschätzung für ihre unersetzliche Rolle in unserer Gesellschaft einzufordern“, so die Freiheitliche Parteiobfrau Sabine Zoderer in einer Aussendung.

„Als Arbeitnehmerin und Mutter zweier Kinder weiß ich was es bedeutet, als Frau Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Viele Mütter wünschen sich, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können – da ein einziges Einkommen nur noch in den seltensten Fällen ausreicht und die Anerkennung der Erziehungszeiten für die Rente fehlt, bleibt vielen Frauen eine echte Wahlfreiheit zwischen Kindererziehung und Berufsleben nach wie vor verwehrt“, so Zoderer.

„Zusätzlich zu Kindererziehung und Job tragen Mütter oft auch die Hauptlast im Haushalt, pflegen ihre Angehörigen und stehen der Familie als emotionale Stütze zur Seite. Wenn wir diese Leistungen als Gesellschaft ernsthaft würdigen und den Stellenwert von Müttern in unserer Gesellschaft stärken wollen, führt kein Weg einer angemessenen finanziellen Anerkennung vorbei. Dafür müssen Erziehungs- und Pflegejahre für die Rente berücksichtigt werden. In Sachen Elternzeit und Kinderbetreuung muss es eine Annäherung zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst geben. Zudem dürfen nicht nur jene Familien Förderungen des Landes erhalten, die ihre Kleinkinder in Kitas unterbringen, sondern auch jene, die ihre Kinder zu Hause betreuen“, so Zoderer.

„Unsere Mütter verdienen das ganze Jahr über unsere ganze Anerkennung und Unterstützung – an ihrem heutigen Ehrentag wollen wir sie ganz besonders hochleben lassen. Wir wünschen allen Müttern in Südtirol einen wunderschönen Muttertag und danken ihnen für all das, was sie für unsere Gesellschaft leisten!“, schließt Zoderer die Aussendung der Freiheitlichen.

Familie, Sabine Zoderer, Soziales
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