Der Freiheitliche Bezirk Bozen Stadt & Land erneuert seine Forderung nach einer Wiedereinführung des Josefitages als Landesfeiertag. „Der Einsatz der Volkspartei, den Josefitag als Landesfeiertag wiedereinzuführen, scheint mehr inszeniert wirklich ernst gemeint zu sein. Jedes Jahr aufs Neue werden im Vorfeld des 19. März Forderungen erneuert, für die es eigentlich schon zig Beschlüsse im Landtag gibt, die nur auf ihre Umsetzung vonseiten der Landesregierung warten“, so Bezirksobmann Walter Frick eingangs. „Es ist eindeutig zu wenig, wenn Landeshauptmann Arno Kompatscher sich seit Jahren als Befürworter einer Einführung des Landesfeiertages an Josefi geriert, schlussendlich aber nichts Konkretes dazu beiträgt, gemeinsam mit den Sozialpartnern einen gangbaren Weg zu finden und sämtliche Verantwortung auf Letztere abschiebt“, so Frick. „Der Josefitag vereint für uns Südtiroler sowohl religiöse als auch weltliche Aspekte: Zum einen verehren wir den heiligen Josef als Landespatron und Schutzheiligen der Familien, Arbeiter und Handwerker, zugleich begehen wir den Vatertag, an welchem wir die Rolle und Bedeutung des Mannes und der Väter in der Familie und unserer Gesellschaft entsprechend würdigen“, so Frick. „Die aus Sicht von uns Freiheitlichen beste Variante wäre es, den Josefitag mit dem derzeitigen „Landesfeiertag“ Pfingstmontag einzutauschen. Das würde die ethnischen und parteipolitischen Plänkeleien, die durch die in Vergangenheit häufig gestellte Forderung nach einer Abschaffung des italienischen Staatsfeiertages am zweiten Juni entstanden sind, vermeiden und gleichzeitig Josefi zu einem Feiertag machen, mit dem sich alle drei Volksgruppen identifizieren können“, so der F-Bezirksobmann abschließend.Bezirk Bozen: „Für einen Landesfeiertag an Josefi!“