Sprachstandtests an Schulen sind überfällig
Die Freiheitlichen bekräftigen ihre jahrelange Forderung nach Einführung verpflichtender Sprachtests an den deutschen Grundschulen. Nur damit könne Schülern mit nichtdeutscher Muttersprache erfolgreich Spracherwerb und Integration ermöglicht und gleichzeitig ein Absinken des allgemeinen Unterrichtsniveaus verhindert werden.
„Der seit Jahren steigende Anteil von Kindern mit unzureichenden Sprachkenntnissen an deutschen Schulen führt vor allem in unseren Ballungszentren dazu, dass viele Kinder dem Unterricht kaum oder nur teilweise folgen können. Das Konsequenz ist ein sinkendes Unterrichtsniveau zum Schaden der Kinder deutscher Muttersprache“, so der freiheitliche Vizeobmann Otto Mahlknecht in einer Aussendung.
„Um dieser negativen Entwicklung entgegenzusteuern, müssen die Sprachkenntnisse von Nichtmuttersprachlern bereits vor Schuleintritt bzw. Einteilung der Klassen erhoben werden. Wir Freiheitliche fordern deshalb schon seit Jahren die Einführung von standardisierten Sprachfeststellungstests um sicherzustellen, dass der Anteil von Schülern mit keinen oder sehr eingeschränkten Sprachkenntnissen ein verträgliches Maß – im besten Fall 20 Prozent – nicht überschreitet“, so Mahlknecht.
„Schüler mit niedrigem Sprachniveau müssen im Sinne eines raschen Spracherwerbs und damit guten Integration als geschlossene Gruppe von Fachpersonal gezielt gefördert werden. Falls insgesamt zu wenige Kinder deutscher Muttersprache und auch jener mit äquivalenter Sprachbeherrschung eingeschrieben sind, müssen in letzter Konsequenz auch Klassen gebildet werden, in denen nur Nichtmuttersprachler sitzen, die dann ihrem Sprachniveau entsprechend gefördert werden, ehe sie in die Regelklasse übertreten können“, so die Freiheitlichen abschließend.