Fischereirechte: Land und Gemeinden müssen tätig werden
Ausverkauf der Heimat stoppen
Bekanntlich stehen die alten Fischereirechte im Ultental zum Verkauf, die sowohl bei einem deutschen als auch einem indischen Investor Interesse geweckt haben. Das Land habe bis Ende März Zeit, ein Angebot zu unterbreiten, ehe die Fischereirechte veräußert werden. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair intervenierte im Landtag und fordert seitens des Landes mehr Sensibilität.
„Ich appelliere an die Landesverwaltung und die Gemeinden des Ultentals eine Lösung zu finden, damit die dortigen Fischereirechte nicht in die Hände von ausländischen Investoren übergehen. An Vorschlägen fehlt es jedenfalls nicht“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest und verweist auf ihre Anfrage im Landtag. „Beispielsweise könnten die Umweltgelder herangezogen werden, um die Rechte zu erwerben oder das Land könnte einspringen und somit ein Zeichen gegen den Ausverkauf der Heimat setzen“, unterstreicht Mair. „Profitieren würden davon alle, wenn die öffentliche Hand es versteht diese Güter im Sinne der Allgemeinheit zu nutzen“, so Ulli Mair.
„Es bedarf grundsätzlich mehr Sensibilität seitens der öffentlichen Körperschaften, wenn Umwelt- oder Kulturgüter zum Verkauf stehen“, betont die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Südtirol hat schon so Einiges von seinem Tafelsilber verscherbelt und allzu oft war eine mangelnde Initiative ausschlaggebend, dass wichtige und interessante Güter regelrecht verloren gingen. Deshalb gilt es im Falle der Fischereirechte im Ultental eine rasche Lösung zu finden, die das öffentliche Interesse wahrt“, so Ulli Mair abschließend.