SVP ist schuld am Ärztemangel!
Der freiheitliche Bildungssprecher Otto Mahlknecht bemängelt, dass es nach wie vor keine Anlaufstelle für zurückkehrende Jungärzte gibt und bietet Erstauskunft für Betroffene an.
„Ich beobachte seit Jahren, wie die Landesregierung mit den Südtiroler Jungärzten umgeht und muss feststellen, dass sie nichts gelernt hat. 2013 wollte sie den Ärztemangel mit dem teuren und provinziellen Hirngespinst einer Medical School beseitigen. Dieser Unsinn wurde gestoppt, geistert nun aber schon wieder herum. 2017 haben sich 158 Südtiroler Medizin-Studenten und Jungärzte unter der Führung von Elisa Reiterer in einem offenen Brief zu Wort gemeldet und erklärt, warum sie nicht aus Österreich nach Südtirol zurückkehren werden. Einer der vielen Kritikpunkte war, dass es keine Anlaufstelle gibt, um Rückkehrern Erstinformationen und bürokratische Hilfe zu geben. Die Landesregierung hat dafür eine Zusage gegeben, aber was ist seither geschehen? Der aktuelle Fall „Larissa Hofer“ beweist, dass es nach wie vor keine Hilfe gibt“, gibt Mahlknecht zu bedenken.
„Ob Theiner, Stocker, Widmann oder Kompatscher – die SVP-Gesundheitslandesräte haben in Sachen Jungärzte auf ganzer Linie versagt. Unsere jungen Mediziner bleiben in Österreich und statt ihnen stellt der Sanitätsbetrieb Leute aus dem Süden an, die kaum Deutsch verstehen. So kann es nicht weitergehen! Ich biete Betroffenen an, ihnen Erstauskunft zu bürokratischen Hindernissen und Anerkennungsfragen zu geben, natürlich kostenlos. Aber das kann doch nicht die Lösung sein, dass sich die Leute an einen Anwalt wenden müssen, wenn ein öffentliches Interesse besteht, den Ärztemangel im Land zu lindern“, so Mahlknecht in einer Aussendung.