Radmobilität: Freiheitliche nehmen Landesregierung in puncto Sicherheit in die Pflicht
Die Landesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehrsanteil bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Die dafür notwendigen Infrastrukturmaßnahmen werden auch diebstahlsichere Stellplätze an wichtigen Verkehrsknotenpunkten umfassen. Ein dahingehender Tagesordnungsantrag der Freiheitlichen wurde im Zuge der Haushaltsdebatte genehmigt.
„Mit mehreren tausend offiziell erfassten Fahrraddiebstählen pro Jahr ist die alltägliche Nutzung eines Fahrrades in Südtirol vielfach zur Lotterie geworden. Selbst wer sämtliche gängige Präventionstipps wie die Verwendung eines Qualitätsschlosses oder die bewusste Wahl eines gut einsehbaren Stellplatzes befolgt, kann sein Fahrrad nicht mehr in Sicherheit wissen“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung.
„Vor allem Pendler nutzen häufig das Fahrrad, um vom Bahnhof oder dem Parkplatz zum Arbeitsplatz zu gelangen. Landauf, landab fehlt es aber an sicheren Stellplätzen, bei denen man sein Fahrrad guten Gewissens abstellen kann und wo es vor Dieben aber auch vor Vandalismus und Witterung geschützt ist“, so Mair.
„Mit unserem Tagesordnungsantrag haben wir die Landesregierung dazu verpflichtet, an den wichtigen Verkehrsknotenpunkten geschützte Fahrradkäfige beziehungsweise -parkhäuser zu errichten. Diese müssen einen elektronisch oder mechanisch gesicherten Zugang nur für Berechtigte aufweisen und mit Überwachungskameras ausgestattet sein“, so Mair.
„Die Landesregierung muss nun unter Beweis stellen, dass sie es mit ihren Mobilitätszielen ernst meint und nicht nur schöne Worte und Hochglanzbroschüren produziert, sondern auch die zu deren Umsetzung notwendige Infrastruktur schafft“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.