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Land muss bei Pflegeeinstufung in Vorleistung gehen

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Land muss bei Pflegeeinstufung in Vorleistung gehen

Ewiges Warten auf Pflegegelder keine Option mehr

Die Freiheitlichen mahnen eine pragmatische Lösung angesichts der viel zu langen Wartezeiten bei der Pflegeeinstufung an. Wenn sich die amtliche Einstufung und das damit verbundene Anrecht auf Pflegegeld aufgrund der personellen und organisatorischen Engpässe hinauszieht, soll die Einstufung automatisch erfolgen und später überprüft werden.

„Viele Pflegebedürftige und pflegende Angehörige, die auf das Geld zur Finanzierung der Pflege angewiesen sind, warten Monate auf die Bearbeitung der Anträge um eine entsprechende Einstufung. Seit Jahren ist diese Problematik – nicht zuletzt wegen des Personalmangels – bekannt, aber in diesen schwierigen Zeiten muss endlich eine pragmatische Lösung für die Bürger angedacht werden“, unterstreicht F-Funktionärin Josefa Brugger.

„Wie „Alzheimer Südtirol“-Präsident Ulrich Seitz vorschlägt, soll nach Ablauf der sechzigtägigen Frist den Antragstellern ein Beitrag ausbezahlt werden, unabhängig ob bis dahin die Pflegeeinstufung erfolgt ist oder nicht. In vielen Fällen sehen sich die Angehörigen alleingelassen, wenn sich der Zustand des Patienten zusehends verschlechtert und die Einstufung über Monate nicht erfolgt. Deshalb ist ein Mechanismus, der diese Bürger in dieser Situation auffängt, unerlässlich“, bekräftigt Josefa Brugger. Um die entsprechenden Finanzmittel freizuschalten hat die freiheitliche Landtagsfraktion bereits eine entsprechende Haushaltsänderung eingebracht.

Gesundheit, Josefa Brugger, Pflege, Soziales
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