Ausverkauf der Heimat und die Tücken der Technik
Auf der Septembersitzung des Kalterer Gemeinderates stand unsere Interpellation zum Ausverkauf der Heimat auf der Tagesordnung. Dachten wir zumindest. Zwar hatten wir die Interpellation termingerecht abgeschickt, doch aufgrund einer Umwandlung des Anhanges in eine html-Datei wurde diese vom Gemeindenverband abgefangen. Weder wir noch die Gemeinde Kaltern wurden darüber informiert. So staunten wir nicht schlecht, als wir die Einladung ohne unsere Interpellation bekommen haben. Nach umgehender Intervention wurde die Interpellation dankenswerter Weise noch im letzten Augenblick auf die Tagesordnung gesetzt.
Natürlich war nun die Zeit zu kurz, um die Interpellation vollinhaltlich zu beantworten. So erhielten wir eine Teilantwort, der Rest folgt schriftlich, worüber wir an dieser Stelle berichten werden. Aus der Teilantwort geht hervor, das in Kaltern aktuell zwei Prozent der Wohnungen als touristisch genutzte Zweitwohnungen aufscheinen. Zur Frage, was man gegen den Ausverkauf der Heimat zu tun gedenke, wurde wie bei so vielen unangenehmen Fragen auf die Kompetenzen des Landes verwiesen. Dies wollten wir nicht unbeantwortet lassen und haben auf die Handhabe der konventionierten Wohnungen verwiesen.
Auf der Sitzung wurde auch der Gestaltungsbeirat eingesetzt. Diesen hatten wir bereits am Beginn der Amtsperiode durch einen Beschlussantrag gefordert. Im 18-köpfigen Gremium werden auch die Freiheitlichen durch den Fraktionssprecher Dietmar Zwerger als einer von sechs Vertretern der Gemeinde vertreten sein.
Die Freiheitlichen Gemeinderäte
Dietmar Zwerger
Dr. Florian von Ach