Liebe Südtiroler, am Sonntag habt ihr die Wahl und ihr entscheidet, wer unser Land in Rom vertreten soll. Wir Freiheitliche kandidieren in allen drei Senatswahlkreisen und machen ein klares Angebot: Wir stehen zu unserem Land und zu seinen Menschen. Unsere Vorstellungen von Autonomie, Bürgerbeteiligung und Zusammenarbeit besagen: Alles, was auf Gemeindeebene besser entschieden werden kann, soll auch dort entschieden werden, dasselbe gilt für unser Land Südtirol. Mit Rom und Brüssel soll wirksam zusammengearbeitet werden, aber sie sollen nur jene Kompetenzen wahrnehmen, die nicht auf der kleineren Ebene effizienter, demokratischer und bürgernäher gelöst werden können. Zu den Schattenseiten Südtirols gehört, dass wir ein großes demokratiepolitisches Defizit haben. Seit Jahrzehnten wird uns erzählt, wir hätten die „weltbeste“ Autonomie und zugleich auch die “sicherste“, da sie international abgesichert sei. Pünktlich vor den Parlamentswahlen sehen dieselben Leute diese „sicherste“ Autonomie plötzlich wieder in Gefahr: „Eisiger Wind aus Rom“ – „jetzt zusammenhalten, denn die Autonomie könnte uns ganz schnell genommen werden“, so tönt es unterm Edelweiß. Autonomie-Patriotismus darf niemals bedeuten, nur eine und dann noch immer dieselbe Partei zu wählen! Ein starkes freiheitliches Ergebnis bei den Parlamentswahlen garantiert die kontinuierliche Demokratisierung unseres Landes und stärkt eine vernünftige Südtirol-Politik mit Hausverstand. Am Sonntag gilt es deshalb, Demokratie zu leben und mehr Südtirol zu wagen! Andreas Leiter Reber
Jeder, der aber über die derzeitige Teil-Autonomie hinausdenkt und eine Energie-Autonomie, ein lokales Fürsorgeinstitut oder die Steuerhoheit anstrebt, wird von SVP-Funktionären schnell als „Zündler“ gebrandmarkt.
Parteiobmann
