Studienbeihilfen an gestiegene Lebenshaltungskosten anpassen
Studenten und ihre Familien vor Teuerung schützen
Bildung muss leistbar bleiben: Die Freiheitlichen fordern bei der dieswöchigen Landtagssitzung mit einem Beschlussantrag die Anpassung der Studienbeihilfen an die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten.
„Obwohl die tatsächlichen Kosten für ein Studium in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, blieben die Beträge der vom Land ausbezahlten Studienbeihilfen seit über zehn Jahren unverändert. Spätestens seit Beginn der massiven Teuerungswelle im vergangenen Herbst und der Preisexplosion in fast allen Lebensbereichen geraten Südtirols Studenten und ihre Familien ernsthaft unter Druck, die immer höheren Kosten im Studienalltag zu stemmen“, so die Freiheitlichen in einer Aussendung.
„Wohnungsmiete, Studiengebühren, Energiekosten und Lebensmittel: Die stark gestiegenen Fixkosten fressen die Beihilfen immer schneller auf und zusehends mehr Studenten geraten in die Situation, trotz Nebenjobs und finanzieller Unterstützung ihrer Familien nur schwer über die Runden zu kommen. Geldsorgen führen nicht selten dazu, dass Studenten in ihrer Ausbildung nachhaltig eingeschränkt sind oder sich sogar gegen den von ihnen gewünschten Bildungsweg entscheiden müssen“, so die Freiheitlichen.
„Mit unserem diese Woche zur Abstimmung kommenden Beschlussantrag fordern wir die Landesregierung dazu auf, bis zu Beginn des kommenden Studienjahres das Ausmaß der ordentlichen Studienbeihilfen an die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen. Diese Erhöhung darf keinesfalls nur einem kleinen Teil zugutekommen, sondern muss dringend auch den breiten Mittelstand entlasten, weshalb die Zugangskriterien entsprechend angepasst werden müssen“, so die Freiheitlichen.
„Die Landesregierung hat die dringende Pflicht zu verhindern, dass jungen Südtirolern aus Kostengründen der von ihnen angestrebte Ausbildungsweg verwehrt bleibt und dass höhere Bildung zu einem Privileg von Kindern aus wohlhabenderen Familien wird. Wer bei der Bildung spart, spart eindeutig am falschen Ort“, so die Freiheitlichen.