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Kompatschers Öko-Events zeugen von politischer Dekadenz

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Kompatschers Öko-Events zeugen von politischer Dekadenz

Die „Sustainability Days“ zur Nachhaltigkeit im ländlichen Raum sollen 2,4 Millionen Euro kosten.

„Immer mehr Armut, immer höhere Verschuldung, immer weniger Kaufkraft: Während uns eine besorgniserregende Statistik nach der anderen schmerzlich aufzeigt, dass weite Teile der Südtiroler Bevölkerung nicht mehr ans Monatsende kommen und noch viele mehr jeden Euro zweimal umdrehen müssen, scheint die Südtirols Landesregierung keine Geldsorgen zu kennen“, stellt F-Obmann Andreas Leiter Reber fest.

„Wenn ein Landeshauptmann in Zeiten wie diesen keinerlei breite Maßnahmen gegen die Teuerungswelle setzt und noch immer die Gelder für die Anpassung der Wohnbauförderung verwehrt, aber ohne weiteres 2,4 Millionen Euro für seine Nachhaltigkeits-Events verpulvern will, dann zeugt das von politischer Dekadenz und Abgehobenheit“, so Leiter Reber.

„Die Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist längst bei der breiten Mitte unserer Gesellschaft angekommen, um zu handeln brauchen wir längst keine sündteuren Tagungen mehr, sondern endlich die konkrete Umsetzung von vernünftigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Da hätte die Landesregierung bereits jetzt mehr als genug zu tun“, so der F-Obmann.

„Es ärgert mich einfach, wenn sämtliche Forderungen zur Entlastung der Bürger abgelehnt werden und es wie beim verwehrten Strom-Bonus ständig heißt, das Land Südtirol habe kein Geld, aber damit unsere Landesregierung und die geladene Politprominenz aus Rom und Wien beim Thema Nachhaltigkeit glänzen kann, spielt Geld keine keinerlei Rolle. Diese unbekümmerte Zurschaustellung von Ungleichheit erinnert fast schon an Marie Antoinette und die Hofhaltung von Versailles“, schließt Leiter Reber.

Andreas Leiter Reber, Arno Kompatscher, Soziales, Umwelt
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