Der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber zeigt sich verwundert über die jüngst gestellte Forderung der Mieterschutzvereinigung nach mehr Investitionen in soziale Wohngemeinschaftsprojekte für Arbeiter. Mit solchen Einzelprojekten helfe man lediglich einem sehr kleinen Teil, nicht aber der breiten Masse an Südtirolern, die unter den überteuerten Miet- und Kaufpreisen für ihre Erstwohnungen leiden. „Wenn eine Mieterschutzvereinigung angesichts der in ganz Südtirol viel zu hohen Mietpreisen an die Landesregierung lediglich die Forderung nach dem Bau von neuen Wohngemeinschaften und Mehrgenerationenhäuser für Arbeiter stellt, dann scheint sie die Realität im Lande völlig zu verkennen“, befindet Leiter Reber „Um die Mietpreise zusätzlich zu senken, muss eine flexiblere Anwendung des Landesmietzinses sowie attraktive Möglichkeiten für das sogenannte „sorglose Vermieten“ angegangen werden, um Vermieter vor Mietnomaden und Ausfällen zu schützen und damit dringend benötigten Wohnraum für Wohnungssuchende auf den Markt bringen. Im Gegenzug für kürzere und flexiblere Mietverträge kann ein günstigerer Mietzins in vielen Situationen sowohl im Interesse der Vermieter als auch der Mieter liegen“, so der F-Obmann abschließend.Mieterschutzvereinigung scheint Realität zu verkennen
„Seit bald 20 Jahren ist Südtirols Wohnpolitik von einer ungesunden Teuerung gekennzeichnet, die von politischer Untätigkeit begleitet wird und die längst große Teile der Mittelschicht finanziell unter Druck setzt. Die zentrale Notwendigkeit zur Schaffung von leistbarem Wohnraum liegt in einer umfassenden Reform unseres Wohnbaugesetzes, die das derzeitige Angebot von Wohnungen für den Grundwohnbedarf stark ausbaut und in Zusammenspiel mit den Gemeinden bezahlbaren Wohnraum für Ansässige schafft“, so F-Obmann Andreas Leiter Reber in einer Aussendung.
Mieterschutzvereinigung scheint Realität zu verkennen
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