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Kostenlawine beim Strom stoppen: Freiheitliche bringen Maßnahmenpaket in Landtag

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Kostenlawine beim Strom stoppen: Freiheitliche bringen Maßnahmenpaket in Landtag

Südtirols Gewinne aus der Stromproduktion an Privathaushalte und Betriebe weitergeben und ihnen gleichzeitig mittels Fotovoltaik die energetische Selbstversorgung ermöglichen: Die Freiheitlichen bringen nächste Woche ein Bündel an Maßnahmen zur Abstimmung in den Landtag, mit denen sie die hohen Energiepreise abfedern und damit Bürger und Wirtschaft entlasten wollen. Das Land selbst soll angehalten werden, neben der Wasserkraft künftig auch stärker auf die Sonnenenergie zu setzen, um die Stromproduktion und Selbstversorgung zu steigern.

„Die Lebenshaltungskosten in Südtirol liegen weit über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt. Gleichzeitig liegen unsere Löhne im Verhältnis aber nur geringfügig höher als im restlichen Staatsgebiet. Wir haben also italienische Löhne bei Südtiroler Preisen, was spätestens angesichts der seit einigen Monaten rollenden Teuerungswelle, die maßgeblich von den hohen Energiekosten vorangetrieben wird, viele Südtiroler vor gravierende finanzielle Probleme stellt und das Leben nahezu unbezahlbar macht“, so die beiden Landtagsabgeordneten Andreas Leiter Reber und Ulli Mair eingangs.

„Bei den derzeitigen Hilfszahlungen von Staat und Land fällt der Mittelstand völlig durchs Rost: Mit unserem Maßnahmenpaket fordern wir die Landesregierung auf, endlich alle Südtiroler an der Stromproduktion teilhaben zu lassen. Dafür müssen die dem Land zustehenden Gewinne der Landesenergiegesellschaft „Alperia“ an die Privathaushalte weitergegeben und ihnen der vom Autonomiestatut vorgesehene Gratis-Strom im Ausmaß von 300 Kilowattstunden jährlich und je Familienmitglied zur Verfügung gestellt werden“, fordern die Freiheitlichen.

„Spätestens der Ukrainekrieg und die aktuellen Spekulationen auf dem Energiemarkt zeigen auf, wie gefährlich und teuer die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern aus dem Ausland ist. Ziel muss es daher sein diese Kostenspirale zu vermeiden und möglichst viel Strom selbst zu produzieren. Wir müssen deshalb allen Haushalten und Betrieben die Chance geben, mit der Installation einer Fotovoltaikanlage selbst zu Stromerzeugern zu werden. Damit auch möglichst viele Südtiroler zu Stromproduzenten werden können, müssen ihnen auch günstige Finanzierungsprogramme angeboten werden, damit die Anschaffungs- und Installationskosten einer Fotovoltaikanlage über mehrere Jahre aufgeteilt werden können“, erklären die Freiheitlichen.

„Gleich den Bürgern, ist auch das Land selbst aufgefordert Kosten zu sparen und die umweltfreundliche Stromproduktion zu steigern. Neben der Nutzung sämtlicher Gebäude im Landesbesitz muss die Produktion von Fotovoltaikstrom auch auf geeignete, aber derzeit noch unkonventionelle Infrastrukturen wie Staumauern, Galerien und Schallschutzwände vorangetrieben werden“, schlagen die Freiheitlichen vor.

Beschlussantrag: „#Freiheitsenergien: Strom-Gewinne weitergeben, Selbstversorgung und Produktion steigern!“
Alperia, Andreas Leiter Reber, Energieversorgung, Fotovoltaik, Strom-Bonus, Ulli Mair
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