AktuellBezirkeGemeindenLandtagsfraktionPressePressemitteilungenPustertal

Pragser Wildsee: Eigenverantwortung muss eingefordert werden

62

Pragser Wildsee: Eigenverantwortung muss eingefordert werden

Nach dem unverantwortlichen Handeln einiger Touristen am Pragser Wildsee und den teils gefährlichen Rettungsmaßnahmen fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair Konsequenzen daraus zu ziehen. Eigenverantwortung müsse von jedem Erwachsenen eingefordert werden. Für die Folgen und Kosten der Handlungen müssen sie geradestehen. 

„Es sollte außer Zweifel stehen, dass jeder erwachsene Mensch ein Mindestmaß an eigenverantwortlichem Handeln an den Tag legt und dafür entsprechend die Verantwortung übernimmt. Dies ist die Grundvoraussetzung für das zwischenmenschliche Zusammenleben und eine funktionierende Gesellschaft. Das Gegenteil davon ist Ignoranz, wie sie in den vergangenen Tagen am Pragser Wildsee zu beobachten war und wie sie treffend vom Feuerwehrmann Peter Hellweger beschrieben wurde“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Trotz Warnhinweisen, der Präsenz von Sicherheitskräften und der Feuerwehr brachten die Touristen, welche sich auf das dünne Eis begaben und schlussendlich im See eingebrochen sind, nicht nur sich wissentlich in höchste Gefahr, sondern auch ihre Retter“, kritisiert Mair. „In diesen Fällen müssen die Verursacher für ihr Handeln geradestehen und zur Verantwortung gezogen werden. Leichtfertiges Handeln, das trotz Warnungen andere in Gefahr bringt, gehört im Sinne der Eigenverantwortung entsprechend sanktioniert“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„In den vergangenen Jahren hat sich zudem eine Mentalität eingeschlichen, wonach immer alle anderen Schuld sind, nur man selbst nie. Hier liegt nicht nur ein Erziehungsproblem vor, sondern auch mangelndes Bewusstsein über die Konsequenzen des Handelns“, unterstreicht Ulli Mair.

„Allen freiwilligen Helfern und Einsatzkräften gebührt ein Dank für ihren Einsatz an den Osterfeiertagen, die sie bestimmt lieber im Kreis der Familie verbracht hätten“, hält Ulli Mair abschließend fest.

 

Gemeinden, Prags, Pustertal, Ulli Mair, Zivilschutz
Ungleichbehandlung bei WOBI-Vergabe – Nicht-EU-Bürger deutlich übervorteilt
Teures Wohnen: Erhöhung der Baudichte könnte Abhilfe schaffen