Rückendeckung für Jugend und Junges Wohnen
Die Freiheitlichen unterstützen die Forderungen des Südtiroler Jugendrings, um Wohnen für junge Menschen leistbarer zu machen. Sie bedauern, dass erst im November ihr Gesetzesentwurf abgelehnt wurde, welcher bereits einige der Lösungen beinhaltet hatte, die vom Jugendring und anderen Organisationen vorgeschlagen werden.
„Von der Anpassung der Punkte für die Wohnbauförderung über die Wiedergewinnung von leerstehenden Wohnungen bis hin zum Schaffen von Anreizen für neue Wohnmodelle wie das Co-Housing: Unser in Zusammenarbeit mit Fachleuten ausgearbeiteter Gesetzentwurf, der eine ganze Reihe an Maßnahmen vorsah, um Wohnen in Südtirol endlich wieder bezahlbarer zu machen, wurde von SVP und Lega noch vor der Debatte zu den einzelnen Artikeln vom Tisch gewischt und versenkt“, so F-Obmann Andreas Leiter Reber.
„Statt eines Maßnahmenpakets und umfassenden Wohnbaugesetzes kommt die Landesregierung tröpfchenweise mit einzelnen Korrekturen zu den geltenden Gesetzen daher. Ausbaden müssen diese Untätigkeit und die Versäumnisse besonders unsere jungen Mitmenschen und junge Familien“, so die Freiheitlichen.
Die ungeheuer hohen Preise für Mieten und Eigentum würden jungen Menschen ihren Weg in die Selbständigkeit und Eigenverantwortung allzu oft versperren und das Problem der Abwanderung in Südtirol noch stärker befeuern.
„Wir haben es jedoch mit einer Landesregierung und explizit mit einer Soziallandesrätin Deeg zu tun, welche seit über sieben Jahren zwar immer wieder beteuert, an einer umfassenden Reform des Wohnbaugesetzes zu arbeiten und dabei die zuhauf vorliegenden Vorschläge und Konzepte berücksichtigen zu wollen, bis dato aber nicht über eine peinliche Ankündigungspolitik hinausgekommen ist“, bedauert Leiter Reber abschließend.