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Kaltern: Schrebergarten und Big Brother

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Schrebergarten und Big Brother

Auf der Ratssitzung vom 10. Februar, welche auf Initiative der Opposition einberufen wurde, standen ein Beschlussantrag und eine Interpellation der Freiheitlichen Fraktion auf der Tagesordnung. In unserem Beschlussantrag forderten wir die Errichtung von Schrebergärten für Kalterer Bürger und Bürgerinnen. Somit sollte allen die Möglichkeit geboten werden, eigenes Obst und Gemüse anzubauen, auch wenn man keinen eigenen Garten besitzt. Die Gemeindeverwaltung sprach sich gegen die Errichtung von Schrebergärten aus, ist auf unseren Antrag hin aber bereits aktiv geworden und sucht nach freien Flächen für sogenannte Gemeinschaftsbeete. Da es uns um die Sache und nicht um Wortklauberei geht, haben wir den Antrag daraufhin zurückgezogen und zugleich eine Anfrage in sechs Monaten angekündigt, um die Einhaltung des Versprechens zu überprüfen.

In unserer Interpellation „Big Brother“ wollten wir genaueres über die an vielen Orten installierten Kameras erfahren. Diese sind aktuell noch nicht in Betrieb, sollen dann aber festhalten, wer wann durch Kaltern fährt. All dies soll zur Verbrechensbekämpfung beitragen und kostet der Gemeinde Kaltern, welche sich auch aus Gründen der Wahrung der Privatsphäre gegen die Installation der Kameras ausgesprochen hatte, 32.000,00€. Auch hier werden wir im Herbst eine Anfrage zur „Erfolgsbilanz“ dieser sündteuren Kameras nachreichen.

Bozen Stadt und Land, Dietmar Zwerger, Florian von Ach, Gemeinden, Kaltern
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