Bozen: Taser-Einführung ist überfällig
Angemessene Ausrüstung für Sicherheitsbeamte ist unerlässlich
Die geplante Ausstattung der Bozner Stadtpolizei mit Elektroschockpistolen, sogenannten „Tasern“, ist der Einsicht in die Notwendigkeit geschuldet, bekunden die Freiheitlichen in einer Stellungnahme. Nachdem sich Bürgermeister Renzo Caramaschi bis vor kurzem noch gegen die Einführung aussprach, scheint er nun von der auf den Straßen herrschenden Realität eingeholt worden sein.
„„Taser“ sind ein gut erprobtes und nachweislich nützliches Instrument, um den Selbstschutz der Polizisten zu verbessern“, halten die Freiheitlichen in einer Aussendung einleitend fest. „Die Sicherheitslage der Landeshauptstadt hat in den letzten Jahren arg gelitten. Besonders die Zunahme von brutaler Gewalt unter Verwendung von Hieb- und Stichwaffen jeglicher Couleur macht eine entsprechende Modernisierung der Ausrüstung notwendig“, betont der Obmann der Bozner Freiheitlichen Otto Mahlknecht.
„Die Elektroschockpistolen haben sich in vielen Ländern bereits bewährt und sind erfolgreich zum Einsatz gekommen. In Italien haben zuletzt die Polizeikommandos der Städte Mailand, Venedig und Udine den Einsatz von „Tasern“ beschlossen. Die Einführung war deshalb überfällig, so dass endlich auch in Südtirol Polizisten dieses zusätzliche, sinnvolle Mittel zum Eigen- und Fremdschutz zugestanden wird“, unterstreichen die Bozner Freiheitlichen.