Mit Corona leben heißt Einschränkungen aufheben
„Selbstverständlich muss unserem Gesundheits- und Pflegesystem weiterhin unsere Aufmerksamkeit gelten, doch mit dem Virus zu Leben heißt, zum Normalmodus und der Eigenverantwortung zurückzukehren“, so die Freiheitlichen und fordern die Aufhebung der Corona-Einschränkungen.
„Auch wenn Südtirol derzeit in fast allen wesentlichen Bereichen kaum Kompetenzen zum Ausstieg aus der staatlichen Corona-Politik hat oder nutzt: Wir fordern die Landesregierung auf, wenigstens ein starkes Signal nach Rom zu senden und für ein rasches Ende der Maßnahmen zu plädieren“, so Parteiobmann Andreas Leiter Reber.
„Immer mehr Regierungen in Europa und der Welt haben die Omikron-Variante als Chance zum Ausweg aus der Corona-Sackgasse erkannt: Dänemark hat Anfang Februar sämtliche Maßnahmen abgeschafft, Großbritannien hat Selbiges für Mitte des Monats angekündigt. Die Regierungen von Finnland, Norwegen, Schweden, die Schweiz, Spanien und Israel haben ebenso ein klares Bekenntnis für ein baldiges Ende aller Maßnahmen abgegeben. Auch Südtirol muss diesen vernünftigen und logischen Schritt einfordern und alles daran setzen um den Bürgern nach zwei Jahren die Normalität und Freiheit in allen Lebensbereichen zurückgeben“, so die Freiheitlichen.
„Deklariertes Ziel aller staatlichen und lokalen Schutzmaßnahmen war es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, um eine Überlastung unseres Gesundheitssystems zu verhindern und damit Leben zu retten. Nachdem die Hospitalisierungsrate bei der seit einigen Monaten dominanten Omikron-Mutante deutlich niedriger ist, offiziell bereits rund 180.000 Südtirol über eine natürliche Immunität durch Genesung verfügen sowie fast 90 Prozent der impfbaren Bevölkerung geimpft ist, müssen die Überlastungsgefahr und ihre Gründe neu bewertet und nicht allein in der Corona-Situation gesucht werden“, meint Leiter Reber.
„Die endemische Phase der Pandemie hat längst begonnen und wir verfügen als Einzelpersonen und Gesellschaft das notwendige Wissen und die Mittel, um ein normales Leben mit dem Virus – ohne unverhältnismäßige Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten, ohne Kollateralschäden für Wirtschaft, Bildung und psychischer und körperlicher Gesundheit – führen zu können“, so die Freiheitlichen abschließend.