Schließung von St. Josef nun auch Thema im Landtag
Die für März angekündigte Schließung des Seniorenwohnheims St. Josef in Tisens hat für großes Unverständnis im Burggrafenamt gesorgt. Für Freiheitlichen Obmann Andreas Leiter Reber wirft sowohl die plötzliche Notwendigkeit, aber auch die Art und Weise, wie die Deutschordensschwestern vonseiten der Landesregierung zur Schließung genötigt worden sind mehrere Fragen auf, die er nun auch im Südtiroler Landtag thematisieren wird.
„In Zeiten in denen wir als Gesellschaft immer älter werden und schon jetzt unzählige Burggräfler auf einen Platz in einem Seniorenwohnheim warten, sollte man meinen, dass eine verantwortungsbewusste Landesregierung alles daran setzten würde, um funktionierende Strukturen aufrechtzuerhalten und zu fördern“, so Andreas Leiter Reber.
Da sich sowohl die Heimbewohner, als auch die Deutschordensschwestern und die Gemeinde Tisens einvernehmlich für den Erhalt des St. Josef-Heims ausgesprochen haben, will der Freiheitliche Parteiobmann nun in einer Landtagsanfrage von Landesrätin Deeg wissen, warum sie hier nicht nach kreativen und zukunftsorientierten Lösungen für den Fortbestand der beliebten Struktur finden kann oder will. Spätestens die Corona-Pandemie habe der Landesregierung gezeigt, wie wertvoll und wichtig funktionierende Heimstrukturen für unsere Gesellschaft seien. Andreas Leiter Reber fordert ein Umdenken der zuständigen Landesrätin und erwartet sich, „dass im Ressort Sozialwesen doch noch für eine gute Lösung für St-Josef gearbeitet wird“.