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Bozen: Anti-Terror-Barrieren gehören angepasst oder entfernt

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Bozen: Anti-Terror-Barrieren gehören angepasst oder entfernt

Die Bozner Freiheitlichen fordern die Entfernung der 2017 errichteten Anti-Terror-Barrieren in der Altstadt. Die Betonsperren würden aufgrund fehlerhafter Anbringung und mangelnder technischer Voraussetzungen ihrem Zweck nicht gerecht und verschandelten zudem das Stadtbild. Falls notwendig sollten die jetzigen Barrieren durch schützendes Stadtmobiliar ersetzt werden.

„Anlässlich der islamistischen Anschlagsserie mit LKWs in Nizza, Berlin und Barcelona wurden in vielen europäischen Städten und größeren Gemeinden die Sicherheitsvorkehrungen drastisch erhöht, wobei vielerorts die Zugänge von Fußgängerzonen und öffentlichen Plätzen mit Betonsperren versehen wurden. In Bozen wurden diese in der Laurinsstraße, der Piavestraße, der Museumsstraße und am Waltherplatz installiert“, so die Freiheitlichen eingangs.

„Wie man schon bald darauf feststellen musste, handelt es sich bei der Anbringung von Anti-Terror-Barrieren größtenteils um Aktionismus, der seine Wirkung verfehlt. So wie die Betonklötze aufgestellt wurden, können Fahrzeuge weitgehend ungehindert an den vermeintlichen Barrieren vorbeifahren und in die Fußgängerzone gelangen. Außerdem sind die verwendeten Rückhaltesperren nur ungenügend dimensioniert und zudem nicht im Boden verankert, weshalb sie im Ernstfall nicht nur als Barriere untauglich sind, sondern sogar zu gefährlichen Geschossen werden und eine zusätzliche Gefahr darstellen können“, so die Freiheitlichen.

„Die derzeit völlig nutzlos in der Gegend herumstehenden Betonblöcke verschandeln das Stadtbild und nehmen unnötigen Platz ein, was unter anderem dem regen Lieferverkehr in den Morgenstunden stört. Sollte die Stadtverwaltung in Absprache mit den Sicherheitsbehörden zum Schluss gelangen, dass Anti-Terror-Barrieren auch weiterhin notwendig sind, so müssen diese schnellstens durch schützendes Stadtmobiliar – wie beispielsweise verankerte Blumentöpfe, Abfallbehälter, Fahrradständer oder Sitzbänke – die sich ins Stadtbild einfügen und trotzdem einen zuverlässigen Schutz vor Amokfahrten bieten, ersetzt werden“, so die Freiheitlichen abschließend.

Bozen, Bozen Stadt und Land, Islam, Sicherheit
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