Leistungsbegrenzung für Führerscheinneulinge gehört gänzlich aufgehoben
Die freiheitliche Jugend begrüßt die kürzlich in Rom beschlossene Gesetzesänderung, wonach für Führerscheinneulinge im Beisein eines „Tutors“ keinerlei Leistungsbegrenzung des Fahrzeuges mehr gilt. Dieser Schritt sei jedoch nicht ausreichend: Um Familien zu entlasten und die Sicherheit junger Autofahrer zu verbessern müsse die Leistungsbegrenzung vielmehr gänzlich aufgehoben werden.
„Die nun von den SVP-Kammerabgeordneten angestoßene Gesetzesänderung, wonach für Führerscheinneulinge im Beisein einer Begleitung, die seit mindestens zehn Jahren den Führerschein besitzt, keinerlei Leistungsbegrenzung des Fahrzeuges mehr gilt, wurde bereits im Jahr 2011 als Begehrensantrag im Südtiroler Landtag genehmigt. Es hat also ganze zehn Jahre gedauert, bis die Volkspartei-Vertreter in Rom in der Sache tätig geworden sind. Einen konkreten Nutzen im Alltag können wohl nur die wenigsten Führerscheinneulinge daraus ziehen“, so die F-Jugend.
„Die Leistungsbegrenzung für Führerscheinneulinge bringt Nachteile für die Fahrsicherheit, widerspricht dem Nachhaltigkeitsgedanken und stellt eine finanzielle Belastung für junge Autofahrer und deren Familien dar. Zwar ist es begrüßenswert, wenn diese Regelung nun teilweise entschärft wird, von einer Aufhebung der Leistungsbegrenzung kann jedoch nicht die Rede sein! Fahranfänger, die etwa aus beruflichen Gründen beziehungsweise aufgrund der unzureichenden Anbindung ihres Wohnortes an öffentlichen Verkehrsmitteln auf ein eigenes Auto angewiesen sind, können nicht jedes Mal auf einen Beifahrer hoffen, um das Fahrzeug ihrer Wahl – welches in den meisten Fällen nur geringfügig mehr Leistung aufweist als erlaubt – bewegen zu dürfen“, so die F-Jugend.
„Auf Initiative der Freiheitlichen Jugend haben unsere beiden Abgeordneten im Landtag einen Begehrensantrag eingereicht, mit welchem sie die Landesregierung auffordern, in Rom zu intervenieren und die Aufhebung der Leistungsbeschränkung für Führerscheinneulinge zu verlangen. Junge Menschen und deren Familien dürfen nicht länger unnötig belastet werden und müssen endlich wieder die freie Wahl ihres Fahrzeugs haben!“, so die F-Jugend.