Freiheitliche Jugend: „Corona-Regeln für Christkindlmärkte: Bayern machts vor!“
Die freiheitliche Jugend bemängelt die geplanten Corona-Regeln für Christkindlmärkte und fordert die Landesregierung auf, bei ihrer Maßnahmenpolitik endlich den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zu wahren und nennt als positiven Gegenentwurf die erst kürzlich bekanntgemachte Regelung in Bayern.
„Der Hang der Landesregierung zur Einführung immer neuer und schärferer Corona-Vorschriften scheint ungebrochen“, so die F-Jugend.
„Nachdem die Weihnachtsmärkte im vergangenen Jahr komplett flachfielen, sollen sie heuer nur unter strengsten Auflagen stattfinden dürfen. Völlig ungeachtet der seit Monaten stabilen Infektionslage und hohen Durchimpfungsrate sowie der infektiologischen Tatsache, dass die Gefahr einer Ansteckung im Freien bei gewöhnlichem Abstand gegen 0 tendiert, soll auf den Christkindlmärkten Maskenpflicht herrschen und für den Einkauf und den Konsum von Speis und Trank der Grüne Pass notwendig sein“, so die F-Jugend.
„Die Umsetzung der Sicherheitsbestimmungen, die den Marktbesuch unnötig verkomplizieren und Besucher abschrecken, kosten dem Steuerzahler eine ordentliche Stange Geld: Die Landesregierung will Sicherheitskosten für die völlig überzogenen Maßnahmen von bis zu 60.000 Euro pro Markt übernehmen. Gleichzeitig streicht sie ab November angeblich aus Kostengrünen die Testausgabe an Apotheken und nimmt damit in Kauf, dass sich das Testangebot im Land weiter ausdünnt und damit Nicht-Geimpften der Zugang zum Arbeitsplatz erschwert wird – wie so oft sucht man hier vergebens nach einer nachvollziehbaren Logik“, so die F-Jugend.
„Anstatt Organisatoren und Standlbetreibern mit völlig überzogenen Maßnahmen zu plagen, sollte die Landesregierung einen Blick ins wenig entfernte Bayern wagen und sich ein Beispiel nehmen: Dort wurde vor wenigen Tagen ein Rahmenkonzept für Weihnachtsmärkte vorgestellt, welches abgesehen von Abstands- und Maskengeboten keine Corona-Vorschriften enthält“, so die F-Jugend.