Erhöhung des Strompreises ist eine Anmaßung
„Strom-Bonus“ umsetzen
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die sofortige Umsetzung des versprochenen „Strom-Bonus“ für die Südtiroler Haushalte.
„Die Südtiroler Bürger müssen von der heimischen Energieproduktion profitieren und nicht erneut zur Kasse gebeten werden, sollten die Strompreise tatsächlich steigen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Ein Anteil an elektrischer Energie, welcher dem Land Südtirol gemäß Artikel 13 des Autonomiestatuts zusteht, kann an die Verbrauchergruppen verteilt werden. Dementsprechend hat die Landesregierung im Dezember 2018 einen sogenannten „Strom-Bonus“ beschlossen, der an die Bürger weiteregegeben werden müsste“, hält Ulli Mair fest.
„Die Bürger haben jedoch bis heute noch nichts vom angekündigten „Strom-Bonus“ gesehen, der jährlich etwa 12 Millionen Euro ausmachen würde. Dies würde einem „Bonus“ in der Höhe von 50 bis 70 Euro pro Jahr und Stromanschluss entsprechen“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Während teure Elektrofahrzeuge bereits mit Steuergeldern gefördert werden, fallen viele Bürger durch den Rost, die sich diese Fahrzeuge nicht leisten können. Diese Ungleichbehandlung kann nicht toleriert werden und muss im Rahmen der Energiepolitik einem entsprechenden Ausgleich zugeführt werden“, fordert Mair.
„Angesichts drohender steigender Energiekosten muss der versprochene „Strom-Bonus“ umgesetzt werden, denn alles andere ist eine Anmaßung in einem Land, das doppelt so viel Strom produziert, wie es verbraucht“, betont Ulli Mair abschließend.