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Rehkitzrettung fördern statt Wolf und Bär

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Rehkitzrettung fördern statt Wolf und Bär

Freiheitlicher Tagesordnungsantrag zum Nachtragshaushalt

Während für das Großraubwild rund um Wolf und Bär fast unbeschränkte Mittel für deren Wiederansiedlung bereitgestellt wurden und die unzähligen Schäden an Weidetieren mit finanziellen Mitteln aus den Steuertöpfen kompensiert werden, fehlt derzeit noch ein Förderprogramm, das sich dem Schutz der Rehkitze annimmt. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair hat hierzu einen Antrag zum Nachtragshaushalt eingereicht.

„Jedes Jahr fallen unzählige Rehkitze dem Mähtod zum Opfer. Die Landwirte trifft dabei keine Schuld, denn beim Mähen ist es im hohen Gras nicht möglich ein Rehkitz rechtzeitig zu erkennen. In Südtirol gibt es eine Reihe löblicher Initiativen, die sich der Rehkitzrettung verschrieben haben und einen bedeutenden Erfolg vorweisen können. So konnten Landwirte und Jäger im vergangenen Jahr über 750 Rehkitze retten“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Bei der Rehkitzrettung wird vermehrt auf neue Technologien zurückgegriffen, wobei Drohnen mit Wärmebildkameras immer häufiger eingesetzt werden. Hierfür muss jedoch eine Reihe von rechtlichen Voraussetzungen beachtet werden und der Umgang mit den Geräten, deren Erwerb und fachmännische Wartung mit entsprechenden Ausgaben verbunden ist, will gelernt sein“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „In Deutschland wurde bereits ein Förderprogramm eingeführt für den Einsatz von Drohnen mit Wärmebildtechnik, die zur Kitzrettung benötigt werden. Angesichts der vielen Südtiroler Initiativen zur Rehkitzrettung und deren Unterstützung durch die Landwirtschaft wäre ein entsprechendes Förderprogramm ein wichtiges Signal für den Tierschutz“, betont Mair.

„Unser Antrag an die Landesregierung sieht deshalb vor, ein Förderprogramm für die Rehkitzrettung mittels Drohnen, die mit Wärmebildtechnik für diese Aufgabenstellung konzipiert sind, auszuarbeiten und dafür die notwendigen Mittel aus dem Landeshaushalt bereitzustellen“, erklärt Ulli Mair abschließend die Forderung des freiheitlichen Antrages.

Großraubwild, Tierschutz, Ulli Mair, Umwelt
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