Geimpft und kein „Grüner Pass“
Probleme müssen gelöst und nicht nach Rom abgeschoben werden
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert von der Landesregierung mehr Eigeninitiative, um den Problemen beim Ausstellen des „Grünen Passes“ Herr zu werden.
„Kein Tag vergeht, an dem sich nicht Bürger melden und darüber klagen, dass trotz der vollständigen Corona-Impfung der „Grüne Pass“ nicht verfügbar ist“, hält Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Es kommt einem Systemversagen gleich, zumal genau jene Stellen, die unermüdlich die Bürger dazu aufrufen sich gegen COVID-19 impfen zu lassen, nicht garantieren können, dass der „Grüne Pass“ zuverlässig ausgehändigt wird“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend.
„Viele Menschen im Land lassen sich nicht aufgrund der Angst vor COVID-19 impfen, sondern aufgrund der Aussicht den „Grünen Pass“ zu erhalten. Genau das passiert immer häufiger nicht und für viele beginnt ein bürokratischer Spießrutenlauf. So etwas ist weder nachvollziehbar noch ein Aushängeschild im digitalen Zeitalter und schon gar kein Anreiz sich impfen zu lassen“, so Mair.
„Da vom italienischen Staat wohl eher keine schnelle Lösung der Probleme zu erwarten ist, muss die Landesregierung das Heft in die Hand nehmen und für die Südtiroler Bürger die Kompetenz zum Ausstellen des Passes einfordern. Wenn jeden Tag viel Geld für die Impfkampagne und die unzähligen Werbeinserate ausgegeben wird, so wäre es sinnvoller, damit ein funktionierendes, bürgerfreundliches System zur sofortigen Aushändigung des „Grünen Passes“ aufzubauen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair abschließend.