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Landtag stimmt für Beibehaltung von Binnen-I, Gendersternchen und Co.

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Landtag stimmt für Beibehaltung von Gendersternchen, Binnen-I und Co.

Der Südtiroler Landtag stimmte heute mehrheitlich gegen den Antrag der Freiheitlichen, der vorsah, die Verwendung von „gendergerechter“ Sprache in Form von Binnen-Is, Sternchen, Doppelpunkten und Co. in Texten der öffentlichen Verwaltung und im Bildungsbereich zu untersagen. Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair spricht von einem Votum für die Fortführung einer Verschandelung der Sprache und gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung.

Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair

„Wie unzählige repräsentative Meinungsumfragen aus den vergangenen Jahren belegen, lehnt eine breite Mehrheit der Bevölkerung das Gendern und den damit verbundenen links-ideologisch motivierten Eingriff in unsere Sprache ab. Mit dem heutigen Votum setzen sich Vertreter der Mehrheit und Teile der Opposition gegen diesen klaren Mehrheitswillen hinweg und leisten damit der zutiefst undemokratischen Absicht einer kleinen Minderheit von Sprachaktivisten Vorschub, welche die Gender-Sprache von oben verordnen und die Menschen zwangsbeglücken will“, so Mair.

„Unser Antrag richtete sich nicht gegen die schon immer gebräuchlichen Doppelnennungen männlicher und weiblicher Formen wie beispielsweise „Bürgerinnen und Bürger“, sondern gegen Satzzeichen mitten im Wort, die Texte unverständlich und leseunfreundlich machen und nebenbei laufend zu grammatikalisch falschen Formen und absurden Verrenkungen der Sprache führen“, so Mair.

„Andere Länder sind bereits einen Schritt weiter und finden den Weg zurück zur sprachlichen Vernunft: Erst kürzlich hat die Schweizer Bundesverwaltung die Verwendung des Gendersterns und ähnlichen Schreibweisen in Behörden untersagt. Die französische Regierung unter Präsident Macron hat vergangenen Monat die Nutzung „gendergerechter Sprache“ an Schulen verboten und berät derzeit über ein Verbot für die öffentliche Verwaltung“, so Mair über das Umdenken im Ausland.

„Die Mehrheit hat die gendergerechte Sprache damit verteidigt, dass es für Mädchen wichtig sei, wenn sie von Ingenieurinnen, Politikerinnen, Wissenschaftlerinnen hören würden. Das würde Vorbilder schaffen. Interessant ist dabei die Tatsache, dass man jedoch nie von SteuerhinterzieherInnen, illegalen MigrantInnen, EinbrecherInnen, DrogendealerInnen usw. spricht. Da darf auf gendergerechte Sprache verzichtet werden. Die Genderideologie ist ein Angriff auf die freie Gesellschaft, die falsches Denken und eine erfundene Wirklichkeit schafft, bedeutet einen Rückfall hinter Aufklärung und Wissenschaft und schafft falsches Sprechen, falsches Schreiben, falsches Denken, falsche Opfer, falsche Täter, falsche Politik und falsches Handeln“, so Mair.

„Binnen-I und Gender-Stern leistet keinen messbaren Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern im Arbeitsbereich und gesellschaftlichen Leben. Wer Frauen konkret helfen und sie unterstützen möchte muss dafür sorgen, dass sie eine tatsächliche und finanziell gedeckte Wahlfreiheit zwischen Kindererziehung und Erwerbstätigkeit haben, dass Erziehungs- und Pflegezeiten für die Rente berücksichtigt werden, die Löhne den Wohn- und Lebenshaltungskosten angepasst werden und flexible Arbeitszeitmodelle gefördert werden“, so die freiheitliche Abgeordnete Ulli Mair abschließend.

Landtag stimmt für Beibehaltung von Gendersternchen, Binnen-I und Co.! | Replik Ulli Mair

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