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Ansuchen um „grünen Pass“ für Genesene und Geimpfte ist nicht nachvollziehbar

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Ansuchen um „grünen Pass“ für Genesene und Geimpfte ist nicht nachvollziehbar

Ausufernde Bürokratie kann keine Antwort sein

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert die sofortige Freigabe der „grünen Bescheinigung“ für Personen, die von einer COVID-19-Infektion genesen sind oder dagegen vollständig geimpft wurden. Dass diese Personen eigenes dafür ansuchen müssen, ist nicht nachvollziehbar.

Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair

„Es kann nicht angehen, dass Geimpfte und Genesene eigens um die „grüne Bescheinigung“ ansuchen müssen, obwohl die Daten bereits vorliegen“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend. „Die Südtiroler Landesverwaltung zeigt damit erneut, wie schwerfällig und bürokratisch auf dem Rücken der Bürger vorgegangen wird. Die Namen der geimpften und genesenen Personen liegen dem Sanitätsbetrieb vor und dementsprechend könnte der sogenannte „grüne Pass“ umgehend ausgestellt werden“, so Mair.

„Im zweiten Jahr der Pandemie kann es nicht Ziel einer öffentlichen Verwaltung sein, die Bürger mit zusätzlicher Bürokratie zu belasten und wertvolle Zeit zur Bearbeitung derselben zu investieren. Das ganze System ist vor allem seniorenfeindlich, zumal längst nicht alle über entsprechende digitale Geräte verfügen und auch schlichtweg nicht in der Lage sind die Informationen, welche über die öffentliche Verwaltung und die Medien transportiert werden, zu verstehen“, hält Mair fest.

„Wenn allein die über 70.000 Personen, die in Südtirol als geheilt gelten, ein Ansuchen stellen müssen für den „grünen Pass“, kann sich jeder ausmalen, wie lange die Bearbeitungszeit dieser Ansuchen in Anspruch nehmen wird“, gibt die freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken.

„Im digitalen Zeitalter muss es möglich sein, diese Personengruppe mit einem Mausklick den „grünen Pass“ zukommen zu lassen oder den entsprechenden QR-Code mit einer Sendung zu übermitteln“, unterstreicht Ulli Mair abschließend.

Coronakrise, Ulli Mair
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