Südtirol verschärft, anstatt zu lockern!
Italien öffnet mit AHA Regeln – Südtirol verlangt zusätzlich Impfung, Test oder Genesungsnachweis
„Dass Südtirol für den Restaurantbesuch, zusätzlich zu den Abstands- und Maskenregeln auch noch den Test-, Impf- und Immunitätsnachweis einführt, ist eine massive Verschärfung der Regeln und eine weitere Einschränkung der Bewegungsfreiheit für Einheimische und Gäste“, hält der freiheitliche Landesparteiobmann Andreas Leiter Reber in einer Aussendung fest.
„Anstatt auf einen vernünftigen Normalbetrieb umzuschalten, hat sich die Südtiroler Landesregierung nun endgültig von Vernunft und Freiheit verabschiedet. Während ganz Italien mit den bisherigen AHA-Regeln öffnen wird, verschärft Südtirol für die Gastronomie und ihre Gäste die Regeln. Dass diese zusätzlichen Einschränkungen ausgerechnet vom HGV-Abgeordneten Helmuth Tauber und der Wirtschaftsvertreterin Jasmin Ladurner gefordert wurden, mag angesichts der bisherigen Hilfsgelder für die Gastronomie kaum noch verwundern“, so der freiheitliche Parteiobmann.
„Im Gegensatz zum letzten Sommer, werden Südtirols Risikogruppen heuer überwiegend geimpft sein. Hinzu kommt der Faktor der natürlichen Immunität, also jene Personen, welche erkrankt sind und Antikörper gebildet haben. Unsere hohen Infektionszahlen in den Wintermonaten haben den positiven Nebeneffekt, dass sehr viele Südtiroler bereits über Antikörper verfügen. Die Dunkelziffer wird um einiges höher sein, da sehr viele jüngere Menschen sich infiziert haben, ohne erkrankt bzw. in Kenntnis darüber zu sein. Zudem bestätigen führende Virologen längst, dass das Infektionsgeschehen im Sommer wieder stark zurückgehen wird und die Ansteckungsgefahr im Freien vernachlässigbar ist. Allein dies stellt die bisherigen Verbote und die Maskenpflicht im Freien bereits mehr als in Frage“, so Leiter Reber.
„Südtirols zusätzliche Einschränkungen für einen Restaurantbesuch sind nicht nachvollziehbar, führen genau zu jener Zweiklassen-Gesellschaft, vor der wir stets gewarnt haben und leisten der ohnehin schwer angeschlagenen Gastronomie einen zusätzlichen Bärendienst. Die Landesregierung hat ihren Fokus auf die Behandlung und den Schutz der Kranken und Gefährdeten zu konzentrieren und genügend Impfstoffe und Medikamente zur Verfügung zu stellen. Die Gesunden hat sie endlich wieder arbeiten und leben zu lassen“, fordert Andreas Leiter Reber abschließend.