Essen im Freien bleibt für viele Arbeiter eine Zumutung
Südtirol braucht eine Lösung
Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert mit Nachdruck eine Lösung, damit Arbeiter, die ganztägig im Freien sind, ihr Essen in einem geschützten Raum oder einem Restaurant einnehmen können.
„Spätestens nach Ostern muss eine Lösung gefunden werden, damit Bauarbeiter und Handwerker, die vorwiegend im Freien arbeiten müssen, nicht mehr weiterhin ihr Essen bei jeder Witterung unter dem freien Himmel einnehmen müssen“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair. „Für viele Arbeiter ist es angesichts der noch kühlen Temperaturen eine Zumutung, das Essen nicht in einem witterungsgeschützten Raum einnehmen zu müssen“, hält Mair fest.
„Es braucht eine Gleichbehandlung für alle, die den Großteil des Tages im Freien arbeiten, zumal bestimmte Kategorien von Landesbediensteten sehr wohl die konventionierten Restaurants aufsuchen können. Wenn schon nicht der Wille besteht, Restaurants zumindest für das Mittagsgeschäft zu öffnen, böten sich vielleicht auch die derzeit ungenutzten Vereinshäuser oder Turnhallen an, damit unter Einhaltung der Hygiene- und der Sicherheitsregeln das Essen in einem geschlossenen Raum ermöglicht wird“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete fest.
„Zumindest bei diesem Thema muss Südtirol einen eigenen Weg gehen und die Problematik auch bei der Staat-Regionen-Konferenz vorbringen. Allein schon die geografische Lage unseres Landes gebietet einen Ansatz zu finden, der den Bauarbeitern und Handwerkern entgegenkommt, die zwar allesamt dankbar sind, dass sie arbeiten dürfen, aber die Umstände zu recht in Frage stellen“, so Ulli Mair abschließend.