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Erneute Nutztierrisse: Entnahme von Problemtieren endlich umsetzen!

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Erneute Nutztierrisse: Entnahme von Problemtieren endlich umsetzen!

Der freiheitliche Bezirksobmann von Bozen, Walter Frick, appelliert erneut an die Landespolitik, keine weitere Zeit zu verlieren und endlich die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen eine Anwendung des Landesgesetzes zur Entnahme von schadensauffälligen Großraubtieren möglich ist.

Obmann des freiheitlichen Bezirks Bozen Stadt und Land

„Die jüngsten Tierrisse seit Jahresanfang in Eppan, Laurein, St. Felix, Ulten und Villnöß bestätigen die schnelle Verbreitung des Wolfes in Südtirol. Die von den Nutztierrissen direkt betroffenen Bergbauern und Kleintierzüchter müssen um ihre Existenz fürchten, der traditionellen Almwirtschaft droht mit der wachsenden Population von Großraubtieren auf Dauer der Niedergang. Eine einzigartige, über Jahrhunderte geschaffene und gepflegte Berg- und Kulturlandschaft ist in Gefahr. Neben der naturnahen Form der Landwirtschaft gefährdet die Wiederkehr des Wolfes und anderer Großraubtiere auch die Nutzung der Almgebiete durch Touristen und Einheimische als Erholungs- und Freizeitraum“, so Frick.

„Die Landesregierung darf nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen. Nachdem die an die staatliche Umweltbehörde ISPRA gestellten Einzelanträge zur Entnahme von Problemtieren laut Aussagen von Landesrat Schuler bisher keinen Erfolg gebracht haben, wird man vermutlich auch vergebens auf die Genehmigung des vor kurzem erarbeiteten und der römischen Behörde vorgelegten Leitfadens hoffen. Die Landesregierung muss endlich entschlossen handeln und unter Einhaltung der EU-Habitat-Richtlinie eine eigenständige, von Rom unabhängige Lösung finden um Gebiete, wo intensive Almwirtschaft betrieben wird, als „sensibel“ und damit als großraubtierfrei ausweisen zu können“, so Frick abschließend.

Großraubwild, Landwirtschaft, Tourismus, Walter Frick
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