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Meran: Nächstes Chaos – Überlastung der Apotheken macht Einhaltung der Verordnung unmöglich

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Meran: Nächstes Chaos – Überlastung der Apotheken macht Einhaltung der Verordnung unmöglich

Eine Aussetzung der Verordnung bis zum Aufbau der Burggräfler Teststationen ist notwendig

Eine am morgigen Donnerstag in Kraft tretende Verordnung soll Meran und drei weitere Burggräfler Gemeinden, in denen die südafrikanische Mutation des Corona-Virus festgestellt wurde, abriegeln. Ein Ein- und Austreten ist folglich nur mit einem negativen Testergebnis möglich, das nicht älter als 72 Stunden sein darf. Der freiheitliche Bürgermeisterkandidat in Meran, Peter Enz, weist auf das Problem der völlig überlasteten Apotheken hin und fordert eine Lösung für jene Bürger, die nicht rechtzeitig die Möglichkeit zur verpflichtenden Testung erhalten.   

Freiheitlicher Sozialsprecher und Bürgermeisterkandidat für Meran, Peter Enz.

„Die Landesregierung hat heute beschlossen, die Stadt Meran ab morgen abzuriegeln ohne die dafür notwendigen, kostenlosen Teststationen überhaupt aufgebaut zu haben. Die logische Folge ist ein enormer und hektischer Ansturm auf die Burggräfler Apotheken und Hausärzte. Vor den Apotheken stehen die Menschen Schlange, damit sie ihren Test für morgen Früh machen und bezahlen „dürfen“. Hausärzte führen bereits Wartelisten, die bereits bis übermorgen ausgebucht sind. Bis zum morgigen Inkrafttreten der neuen Verordnung ist es unmöglich, die unzähligen Testungen rechtzeitig durchzuführen“, so Peter Enz.

„Bis die öffentlichen Teststationen aufgebaut sind, muss die Verordnung ausgesetzt werden, sonst können morgen Früh tausende Burggräfler nicht zur Arbeit gelangen oder ihre Termine im Krankenhaus wahrnehmen. Nachdem der Test für alle Bürger verpflichtend ist, muss dieser auch gratis sein. Das Einhalten von Regeln zur Pandemiebekämpfung darf sich nicht zusätzlich auf die Brieftasche der ohnehin schon geschädigten Bürger niederschlagen!“, schließt Peter Enz.

Warteschlange vor einer Apotheke in der Meraner Romstraße.
Coronakrise, Gemeinden, Meran, Peter Enz
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