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Waren wirklich nur Krakeler am Landhauplatz? Eindrücke der Demo gegen den Lockdown | VIDEO

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Waren am vergangenen Sonntag wirklich nur Krakeler und Pöderianer am Landhausplatz?

In dem Moment, wo ehemalige und aktive Politiker als Organisatoren einer Protestkundgebung aufscheinen, bleibt zwangsläufig ein Geschmäckle hängen, denn es entsteht unweigerlich der Eindruck, dass hier jemand sein #Fähnchen in den gerade günstigen Wind hängen will.

Proteste sind nun mal nur dann besonders wirksam und eindrucksvoll, wenn sie von den Bürgern selbst kommen. Ganz unabhängig davon, wie man zur gestrigen Demo steht, war vorauszusehen, dass der große Unmut vieler Südtiroler über die Corona-Strategie der Landesregierung von manchen allzu leicht und gern ins Lächerliche gezogen werden würde.

So hat zum Beispiel Rai-Südtirol jene Menschen in den Vordergrund gestellt, deren Beweggründe fraglich sind oder die zumindest nicht das Motto „Südtiroler gegen den Lockdown“ im Fokus hatten. „Trumpisten“ und „Querdenker“ sollen laut Rai gestern eine „unheilige Allianz gegen Politik, Medien und Wissenschaft“ gebildet haben. Eine solch pauschale Verurteilung hunderter Bürger ist nicht nur tendenziös, sondern höchst gefährlich für eine Demokratie in der das Demonstrationsrecht bekanntlich heilig sein sollte!

Sehr viele Südtiroler haben konkrete Sorgen und Existenzängste aufgrund des neuerlichen Lockdowns und der fehlenden Hilfsgelder. Tausende sind vom Krisenmanagement der Landesregierung schwer enttäuscht und viele von ihnen wollten gestern ganz einfach ein Zeichen setzen, gehört und ernstgenommen werden.

Wir wollen deshalb einige jener Stimmen wiedergeben, die in der öffentlichen Berichterstattung zu kurz gekommen sind:

Waren wirklich nur Krakeler am Landhausplatz? Eindrücke der Demonstration gegen den Lockdown
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