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BERND ROSSIN | FREIGEIST

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BERND ROSSIN

von Andreas Leiter Reber

Wer wie Bernd Rossin, solche und ähnlich primitive und widerliche Aussagen trifft, disqualifiziert sich zwar selbst, den Betroffenen ist damit aber wenig geholfen. Die öffentliche Ächtung und Namhaftmachung des Verfassers mag da eher dazu beitragen, dass andere Schreiberlinge vielleicht nachdenken, bevor sie ihre Entgleisungen ins Netz stellen. Den Betroffenen bleibt als wirksamstes Mittel die Anzeige des Vergehens, wonach über die it. Postpolizei die IP-Adresse des Verfassers ausfindig gemacht wird und die Person zur #Rechenschaft gezogen werden kann.

Brigitte Foppa und allen anderen Frauen, Männern und Jugendlichen die Opfer solch wüster Hasskommentare sind, gilt meine vollste Solidarität.
#Sexistische Sager, diskriminierende, gewaltverherrlichende Kommentare sollten in einer zivilisierten Gesellschaft nichts verloren haben. Die Art und Weise, wie abstoßend und niveaulos besonders hier im Internet kommuniziert und kommentiert wird, bringt aber erschreckend zum Ausdruck was und wie einige Menschen denken. Die physische Distanz lässt für manche jegliche Hemmschwelle sinken und das, was einen die meisten von uns wohl nicht persönlich ins Gesicht sagen würden, aber anscheinend denken, wird verschriftlicht und digital mitgeteilt.
Das wirksamste Mittel die #Hassbotschaften im Netz, den sogenannten Hate-Speech, zu bekämpfen ist ihn offen beim Namen zu nennen!

Am 13. oder 14. Jänner 2021 hat Bernd Rossin den oben zitierten Hasskommentar gegen Brigitte Foppa unter einem Beitrag auf dem Facebook-Account unseres freiheitlichen Jugendobmanns Oscar Fellin abgegeben.
Da BERND ROSSIN als Profilbild ein Kuscheltier verwendet, ist davon auszugehen, dass es sich um einen Fake-Account handelt – sich die Person also hinter einer falschen Identität versteckt. Weder Oscar, noch ich als sein Parteiobmann haben diesen widerlichen Kommentar gesehen. Der oder diejenigen die den Kommentar vor uns gelesen haben, haben uns leider nicht kontaktiert.

Einzig Mathias Kofler, Redakteur der N.S.-Tageszeitung hat mir am 15. Jänner um 11.30 Uhr freundlicherweise einen Link zu einem von ihm veröffentlichten Online-Artikel gesendet und mich dadurch in Kenntnis über die Existenz des Kommentars von Bernd Rossin gesetzt.
Selbstverständlich habe ich umgehend Oscar Fellin informiert, der sofort nachgeschaut hat, wo sich dieser Kommentar unter seinem Profil befindet, ihn gelöscht und Bernd Rossin auf seinem Profil blockiert hat. Oscar Fellin hat sogleich direkten Kontakt zu Brigitte Foppa aufgenommen und sich entschuldigt, diesen Kommentar nicht eher gesehen zu haben.

#Zeitgleich mit Veröffentlichung des Artikels prangert der Co-Vorsitzende der Südtiroler #Grünen via Facebook aber nicht den Verfasser des Kommentars, sondern Oscar Fellin an und unterstellt ihm, diesen Hasskommentar lustig zu finden. Denn es sei „unverzeihlich“, einen solchen Kommentar stehen zu lassen. Leider nennen weder der Grüne- Parteifunktionär noch die damit sich beschäftigenden Journalisten den Namen des Verfassers, Bernd Rossin, sondern stellen lediglich den Namen des freiheitlichen Jugendobmanns in den direkten Zusammenhang mit dem widerlichen Inhalt.

In der Printausgabe der Tageszeitung dasselbe Schema: Initialen beim Verfasser, Oscar Fellin als vollnamentlicher Verantwortlicher. Heute legt der öffentlich-rechtliche Sender Rai Südtirol nach, erneut kein Name des Verfassers, sondern es wird die Rechtfertigung von Oscar Fellin verlangt, wie es denn sein könne, dass er den Kommentar nicht umgehend gelöscht hätte. Auch das ist Südtirol.

Zwei #Bonmots am Rande: Bei einer Aussprache mit Medienvertretern im Südtiroler Landtag zum Thema Hasskommentare, haben Vertreter der lokalen Medien darauf hingewiesen, sie bräuchten mehr #Fördergelder, denn man müsste mindestens eine Vollzeitstelle vergeben, wenn man die Hasskommentare auf Facebook regelmäßig moderieren wolle. Brigitte Foppa hat auf das Mail von Oscar Fellin über 11 Stunden später geantwortet: „lese erst jetzt, der Tag war ziemlich anstrengend.“ Für mich verständlich und nachvollziehbar, nach den Maßstäben ihres grünen Co-Vorsitzenden bestimmt unverzeihlich.

Habe mir von unseren Jungen sagen lassen, dass es sogar Akteure geben soll, denen die Opfer und Täter zweitrangig sind, sondern Hasskommentare und Fakeprofile dazu verwenden die Reputation von Dritten zu schädigen oder politisch zu besudeln. Also sollten solch erbärmliche Mitstreiter hier mitlesen: Die meisten meiner Beiträge sind öffentlich, ich habe niemanden der meinen Account verwaltet und ich bin weder täglich, geschweige denn stündlich online. Erfolg somit vorprogrammiert!

#everybody in the club #all eyes on us

Andreas Leiter Reber, Freigeist
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