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Rückendeckung für Bürgermeister Colli

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Rückendeckung für Bürgermeister Colli

Politische Probleme sind stets beim Namen zu nennen.

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair verteidigt den Bürgermeister von Kastelruth, der in einem Facebook-Posting auf den Widerspruch zwischen geduldeter illegaler Migration und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit für die Staatsbürger hingewiesen hat. 

L. Abg. Ulli Mair: „Darf ein Bürgermeister nicht mehr reale Probleme ansprechen und eine völlig falsche Politik in Frage stellen?“

„Jedem Politiker, ob auf Gemeinde-, Landes- oder Staatsebene, gebührt Respekt wenn er die Probleme beim Namen nennt. Bürgermeister Colli hat nichts anderes getan, als unmissverständlich auf die Ungleichbehandlung zwischen den Bürgern dieses Staates und den Illegalen hinzuweisen. Niemand kann nachvollziehen, wie trotz der kritischen Situation die italienischen Häfen weiterhin den roten Teppich für die unzähligen illegalen Einwanderer aus Afrika ausrollen, während die eigenen Bürger bei jedem kleinsten Vergehen gegen die Corona-Verordnungen bestraft werden“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Ich habe kein Verständnis über diese unehrliche und künstliche Empörung gegen Bürgermeister Colli in den Medien und auf den unterschiedlichen Netzwerken. Darf ein Bürgermeister nicht mehr reale Probleme ansprechen und eine völlig falsche Politik in Frage stellen? Muss er sich der „politischen Korrektheit“ beugen, die freies Denken verbietet und Tabus aufzwingt, über die nicht geredet werden darf?“, gibt Mair zu bedenken.

„Alle, die sich über Bürgermeister Colli empören, sollen sich die Frage stellen, ob es richtig ist, dass der Staat die illegale Einreise in ein Notstandsgebiet dudelt, gegen rechtsfreie Räume, wie dem Bahnhofspark in Bozen, kaum etwas ausrichten kann und auf der anderen Seite den eigenen Bürgern das Überschreiten der Gemeindegrenze verbietet. Mögen all die Empörten eine Antwort darauf finden, die diese Ungleichbehandlung rechtfertigt“, kritisiert Ulli Mair.

„Es bräuchte mehr engagierte, mutige Politiker, wie Bürgermeister Colli, die endlich aufstehen und die Finger in die Wunde legen, auch wenn die linken Gutmenschen mit Schnappatmung reagieren. Viel zu lange wurden von der Mehrheit die großen Herausforderungen und Probleme, die im Zusammenhang mit der Migration stehen, ignoriert und als nichtdiskutierbar gebrandmarkt. Mittlerweile ist es modern, sich im vorauseilenden Gehorsam über die „Art und Weise“, wie etwas gesagt wird, zu echauffieren, um über das Kernproblem nicht debattieren zu müssen. Dieser Weg ist falsch. Wenn nicht mehr offen über die Probleme diskutiert werden darf, bestimmte Debatten als anstößig angesehen werden und einem sprachlichen Dogma gefolgt werden muss, dann stehen auch Freiheit und Demokratie auf der Kippe“, so die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.

Coronakrise, Migration, Ulli Mair
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