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Kaltern: Letzte Ratssitzung vor den Wahlen

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Kaltern: Letzte Ratssitzung vor den Wahlen

Am 20. Juli fand die letzte Sitzung  des Kalterer Gemeinderates vor den Neuwahlen im September statt und auch diesmal stand ein Beitrag der Freiheitlichen Ratsfraktion auf der Tagesordnung.

Durch das Corona-Virus kamen neben den finanziellen Belastungen durch die Schließung der Schulen und den Wegfall der Kinderbetreuungsangebote neue, zum Teil schwer zu schulternde Aufgaben auf die Eltern von Schulkindern zu. Nun ist das Schuljahr zu Ende, doch das neue steht bereits vor der Tür und es gibt dazu sehr viele Unsicherheiten. Besonders die für Schule verantwortlichen Politiker in Bozen und Rom haben zu dieser Unsicherheit entscheidend beigetragen. Italiens Bildungsministerin Lucia Azzolina stellte in wenigen Wochen über die Medien unzählige mögliche Modelle vor. Südtirols Bildungslandesrat Philip Achammer kündigt wöchentlich Südtiroler Schulmodelle über die sozialen Medien an. Mittels Interpellation wollte ich daher diesbezüglich etwas Klarheit schaffen.

Auf meine Interpellation wurde mir geantwortet, dass von den insgesamt 26 Grundschul- und zehn Mittelschulklassen, einzig eine Klasse in St. Josef am See in kleinere Gruppen geteilt wird. Das heißt, dass die restlichen 35 Klassengemeinschaften im neuen Schuljahr bestehen bleiben. Auch der Mensadienst kann wieder angeboten werden, wenn auch heuer auf vier Räumlichkeiten verteilt. Es werden keine Pflichtquoten angeboten und der Stundenplan sieht für das neue Schuljahr 25 Stunden vor. Das bedeutet, dass die Schüler und Schülerinnen wöchentlich zwei Stunden weniger an der Schule sind. An den Nachmittagen wird durch die Sozialgenossenschaft Xenia eine Nachmittagsbetreuung für Grundschüler angeboten, Mittelschüler werden vom Jugendzentrum KUBA an allen Nachmittagen betreut.

Auch zu den Kindergärten habe ich nachgefragt. Auch dort werden die 12 Gruppen nicht getrennt werden 20 bis 25 Kinder umfassen. Die einzige Änderung besteht darin, dass die einzelnen Gruppen konstant bleiben und es demnach keine Mischung unter den Gruppen geben wird.

Abschließend möchte ich mich für die vielen Rückmeldungen, Anregungen und Unterstützungen in den letzten fünf Jahren bedanken. Es wäre uns Freiheitlichen eine Freude, auch nach den Wahlen wieder für Kalterns Familien, Betrieben und Arbeitnehmer im Ratssaal wirken zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir eine interessante Kandidatenliste zusammengestellt, die wir in Bälde vorstellen werden.

Dietmar Zwerger
Gemeinderat

Bozen Stadt und Land, Dietmar Zwerger, Gemeinden, Kaltern
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