Der Weg zurück in die Normalität
Nun hat der Südtiroler Landtag also den Südtiroler Weg mit großer Mehrheit beschlossen. Auch die Freiheitliche Landtagsfraktion war von Beginn an für diesen Weg und hat ihn auch großteils mitgetragen. Natürlich haben auch die Freiheitlichen Änderungsanträge dazu eingebracht, wie es in einem demokratischen Ablauf der Normalität entspricht. Am Ende hat die Landtagsfraktion der Freiheitlichen dem Gesetz zugestimmt, das unsere Autonomie betont und stärkt und den Bürgern und Bürgerinnen Südtirols einen raschen Weg zurück in die Normalität ermöglicht.
Endlich dürfen unsere Geschäfte wieder aufsperren, das Dorf füllt sich langsam wieder mit Leben. Die Gastlokale sind auch wieder geöffnet, wenn auch mit starken Einschränkungen. Wir wollen hoffen, dass zumindest wieder ein bestimmtes Maß an Normalität in unserer Gemeinde einkehrt.
Ein Wermutstropfen beim Südtiroler Gesetz in die Normalität ist die Bestimmung, dass Schwimmbäder öffnen dürfen, Badestrände an Seen jedoch nicht. Wie die Landesregierung auf eine solche Entscheidung kommen konnte, ist uns schleierhaft. Unser Parteiobmann L. Abg. Andreas Leiter Reber hat in der Debatte im Landtag klar Stellung dagegen genommen. Dennoch blieb der Passus leider im Gesetz. Es wäre wenn schon, umgekehrt sinnvoller. Die Badeseen sind den Schwimmbädern flächenmäßig weitaus überlegen, womit auch ein gewisser Abstand im Wasser ein leichtes wäre. Dieser Passus ist uns unverständlich und für unser Dorf ein herber Schlag. Wir werden nun über unsere Landtagsabgeordneten erneut versuchen, dahingehend zu intervenieren, dass auch die Badestrände an Südtirols Seen so schnell wie möglich ihre Tore öffnen dürfen. Damit auch der letzte Rest Normalität in Kaltern zurückkehrt.
Dietmar Zwerger
Ortsobmann Kaltern