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Südtirol muss jetzt Mut beweisen – eigenständigen Weg zur Krisenbewältigung einschlagen

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Südtirol muss jetzt Mut beweisen – eigenständigen Weg zur Krisenbewältigung einschlagen

Dringlichkeitssitzung des Landtages gefordert

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert angesichts der viel zu zögerlichen Lockerung der Einschränkungen, die im Zuge der Coronakrise eingeführt worden waren, einen Sonderweg für Südtirol. Sie fordert die Einberufung einer Dringlichkeitssitzung des Landtages, um über die Parteigrenzen hinweg an einem Strang für unser Land zu ziehen. 

L.Abg. Ulli Mair: „Die Planlosigkeit der Conte-Regierung hat neben vielen anderen Problemen einen enormen wirtschaftlichen Schaden angerichtet, der so nicht weiter hingenommen werden kann.“

„Außergewöhnliche Situationen verlangen außergewöhnliche Maßnahmen“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest, „und unser Land hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass es trotz der ganzen Katastrophen des 20. Jahrhunderts immer wieder neu Mut fasste. Nie standen die Südtiroler still, sondern nahmen ihr Schicksal in die Hand. Doch derzeit fehlt es an Mut bei der Landesregierung, die sich den Vorgaben aus Rom beugt und zusieht, wie kleine Unternehmen und Betriebe zugrunde gehen. Die Planlosigkeit der Conte-Regierung hat neben vielen anderen Problemen einen enormen wirtschaftlichen Schaden angerichtet, der so nicht weiter hingenommen werden kann.“

„Wenn sich die SVP, als regierende Partei alleine nicht traut einen Sonderweg einzuschlagen, so muss noch diese Woche der Landtag zusammenkommen, um über die Volksgruppen- und Parteigrenzen hinweg einen Plan für unser Land vorzulegen. Es gilt den Entscheidungsträgern den Rücken zu stärken und gemeinsam als Südtiroler an einem Strang zu ziehen. Die Rückkehr zur Normalität unter Berücksichtigung der Sicherheits- und Hygienevorschriften zur Eindämmung des Coronavirus muss das Gebot der Stunde sein“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

Die Ausgangssperre hat viele Familien und Unternehmen in eine Existenzkrise gebracht.

„Die Ausgangssperre hat viele Familien und Unternehmen in eine Existenzkrise gebracht. Besonders Familienbetriebe im Gastronomiesektor oder auch Handwerker wie Friseure sollen sich laut römischer Verordnung noch über ein Monat gedulden. Südtirol muss zusammenstehen und hier eine Lösung – stets unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen – finden. Die Phase 2 muss für möglichst alle Betriebe eine Perspektive in den kommenden Tagen bieten“, so Ulli Mair.

„Das Warten muss ein Ende haben und die Bevölkerung erwartet von der Landesregierung ein klares Signal, das sicher auch von der Opposition mitgetragen wird. Es geht um die Lebensgrundlagen unserer Familien, um die Zukunft unserer Kinder und die Wahrung unserer wirtschaftlichen Stärke. Die Rückkehr zur Normalität hat nun Priorität, aber Südtirol wird sich im Anschluss mit autonomiepolitischen Fragen und seiner Zukunft intensiv auseinanderzusetzen haben“, hält Ulli Mair abschließend fest.

Autonomie und Eigenstaatlichkeit, Coronakrise, Gesundheit, Soziales, Ulli Mair, Unabhängigkeit, Wirtschaft
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