Sommerbetreuung: Gemeinsamer Einsatz statt Überheblichkeit
Dank der allmählichen und anstehenden Lockerungen dürften immer mehr Südtiroler ihr Berufsleben wieder aufnehmen, doch die Kindergärten und Schulen blieben nach wie vor zu, was sehr viele Eltern in eine äußerst schwierige Lage versetzt, schreibt der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber in einer Aussendung und reagiert damit gleichzeitig auf die Äußerungen von Soziallandesrätin Waltraud Deeg.
„Der Sommer ist heuer also jetzt schon da und viele Eltern brauchen nicht nur Planungssicherheit, sondern müssen schnellstens wissen, ob und wann es weitere Voucher für private Babysitter oder eine Verlängerung der staatlich gewährte Elternzeit geben werde. Unabhängig davon, müssen wir es als Land schaffen gemeinsam mit den Gemeinden und den vielen anderen Akteuren eine öffentliche Kinderbetreuung über die Sommermonate garantieren zu können“, betont der freiheitliche Landtagsabgeordnete.
„Um die Herausforderung durch die COVID-bedingten Schutzmaßnahmen wie Kleingruppen, Virustests, zusätzlichen Platz- und Personalbedarf stemmen und den Dienst flächendeckend anbieten zu können bedarf es eine gemeinsame Anstrengung, durchaus auch außerordentliche Maßnahmen, kreative und auch neue Ideen. Soziallandesrätin Waltraud Deeg wäre spätestens angesichts der Situation und Vorkommnisse in ihrem Ressort gut beraten, die Vorschläge, Unterstützung und Mithilfe der politischen Opposition nicht als „überflüssig“ zu bezeichnen und arrogant abzutun, sondern sie konstruktiv und ergebnisorientiert zu nutzen. Das ist das Minimum was sich die Südtiroler in dieser Notsituation von der Landespolitik erwarten dürften. Wenn sie und die Landesregierung bereits erste Maßnahmen getroffen hat und den Eltern in Südtirol bereits klare Lösungen präsentieren kann, umso besser“, so Andreas Leiter Reber.