Bozen – Der freiheitliche Landtagsabgeordnete und Landesparteiobmann Andreas Leiter Reber reagiert auf Landesrat Vettoratos Rückzieher von seinem Vorschlag, künftige Initiativen von Unternehmen, Verbänden, Vereinen und ihrer einzelnen Mitglieder auf ihr „ethnisches Konfliktpotenzial“ überprüfen und die Gewährung von Landesbeiträgen davon abhängig machen zu wollen.
„Dank unserer Intervention wurde aus dem groß angekündigten Vettorato-Vorschlag, unseren Vereinen wegen sog. „ethnischer Zündelei“ die Beiträge zu streichen, ein doch recht beschaulicher Papiertiger. Nun soll es also keine formale Beschlussfassung geben und die Metternich’sche Gedankenpolizei darf nur im Amtsbereich von LR Vettorato wüten. Den SVP-Regierungsmitgliedern war diese Idee am Ende doch wohl zu suspekt und unausgegoren. Schlimm genug, wenn man in diesen Zeiten überhaupt solch abstruse Ideen ernsthaft aufs Tapet bringt, anstatt unseren ehrenamtlichen Vereinen jede Unterstützung zukommen zu lassen, die sie in Zeiten des römischen Bürokratie-Wahns um so mehr brauchen. Sollte es jedenfalls zu Beitragskürzungen aus rein ideologischen Kürzungen kommen, so werden wir Freiheitlichen jeden einzelnen Fall gerne prüfen und auf allen Ebenen vorbringen. Denn wer an unsere ehrenamtlichen Vereinen rüttelt, rüttelt an unserer Identität!“ so Leiter Reber abschließend.